Regionalliga-Spitzenreiter Schwenningen möchte am heutigen Abend seine starke Heimserie mit einem Sieg gegen Mainz ausbauen. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Basketball: Coach Velcic erwartet gegen Mainz ein Zeichen / Gäste-Topscorer Anish Sharda fällt aus

Nach der Niederlage in Koblenz wollen die Panthers daheim heute Abend (20 Uhr/Deutenberghalle) wieder Fahrt aufnehmen. Gegen den ASC Theresianum Mainz möchten die Panthers ihre Heimserie ausbauen.

(mb/ks). Mit den Mainzern kommt ein eingespieltes Team mit hoffnungsvollen Talenten in die Deutenberghalle. Das Team von Trainer Alexander Heidbrink hatte in der vergangenen Saison den vierten Platz belegt, muss diese Runde jedoch wieder kleinere Brötchen backen. Aktuell stehen die Rheinhessen auf Rang elf und bangen noch um den Klassenerhalt.

Zuletzt erlitt Mainz zwei Niederlagen in Folge, allerdings gegen die Top-Teams Speyer und Lich. "Gegen Speyer haben wir lange mitgehalten. Am Ende sind uns aber die Kräfte ausgegangen", fasst Heidbrink die Partie in aller Kürze zusammen. Der Grund dafür ist einfach: "In Mainz geht die schlimmste Grippewelle aller Zeiten um", sagt er. Viele seiner Spieler sind seit Wochen angeschlagen und kommen nur noch sporadisch zum Einsatz.

Dennoch ist Panthers-Coach Alen Velcic davon überzeugt, "dass Mainz immer noch ein starkes Team mit höheren Ambitionen hat. An guten Tagen können die Mainzer jede Mannschaft schlagen. Wir wissen vor allem, wie stark sie sind, wenn sie um den Klassenerhalt kämpfen". Deshalb fordert er von seinem Team: "In der heißen Saisonphase müssen wir noch einige Prozentpunkte zulegen können."

Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gäste ist Spielmacher Anish Sharda. Der US-Amerikaner führt das talentierte Team aus der traditionell guten Kaderschmiede des Theresianums an. Das Problem ist aber: Sharda fällt wegen einer Wadenverletzung aus. Heidbrink muss auf seinen Topscorer verzichten. "Seine 22 Punkte im Schnitt haben uns auch letzte Woche gegen Speyer gefehlt", sagt er. Also müssen es die Jungen richten: "Wir stehen für schnellen Basketball – weil wir unter dem Korb nicht die Dominanz haben wie Schwenningen. Wir müssen schnell spielen, um eine Chance zu besitzen." Wichtige Bausteine sind Kapitän Philipp Schön (Power Forward) sowie Christian Zander und Jerome Gahr im Backcourt.

Für die Panthers wird es also darum gehen, das eigene Spiel durchzusetzen und nicht hektisch zu werden. "Wir haben in den vergangenen beiden Spielen schwächer getroffen und deshalb gegen ein starkes Team wie Koblenz auch nicht gewinnen können. Das Team arbeitet hart daran, das eigene Spiel besser durchzusetzen. Dann kommen wir auch in bessere Wurfpositionen", denkt Velcic.

Die Ausgangslage ist weiterhin positiv für die Raubkatzen. Auf Verfolger Limburg, der zwei Punkte aufgeholt hat, besitzt der Spitzenreiter weiterhin vier Zähler Vorsprung. Dazu kommt der gewonnene direkte Vergleich. "Aber unser Team darf sich keine Schwächephase erlauben. Darum wollen wir gegen Mainz ein Zeichen setzen, dass wir auf Kurs sind – und auf Kurs bleiben", so Velcic.