Panthers-Center Edin Alispahic (Mitte) wird nach seiner Verletzung gegen Koblenz wieder dabei sein. Foto: Kienzler

Basketball: Geht es beim Heimspiel in Richtung der 1000er-Besucher-Marke?

Die Wiha Panthers VS sind in der Regionalliga das einzige Team nach fünf Spieltagen, das noch ungeschlagen ist. An diesem Samstag (20 Uhr) kommt es in der Schwenninger Deutenberghalle zu einem "Knallerspiel" gegen die wiedererstarkten Koblenzer. Die Panthers-Verantwortlichen hoffen, dass sich die Zuschauerzahl in Richtung der 1000er-Marke bewegt.

Nicht ganz zufrieden. Der Spitzenreiter aus Schwenningen hat seine Aufgabe beim Tabellenvorletzten Heidelberg (76:49) zwar am Samstag souverän gelöst, doch es gab vom Trainerteam Alen Velcic und Bojko Pangarov Senior auch Kritikpunkte. "Unsere Arbeit in der Defense war stark, aber in der Offense haben wir phasenweise zu lasch agiert. 76 Punkte sind ja kein Spitzenwert. Außerdem hatten wir lediglich acht Rebounds mehr als Heidelberg, was bei unserer eigentlichen Überlegenheit überrascht", erklären die beiden Schwenninger Coaches im Rückblick.

"Haben noch eine lange Wegstrecke"

Immer Play-off-Charakter. Dass Alen Velcic und Bojko Pangarov aber auch nach den ersten fünf Siegen immer noch "Haare in der Suppe" bei den Leistungen ihres Teams finden, spricht für ihre akribische Arbeit mit dem Gesamtziel Titelgewinn. "Wir wollen sogar in jedem Training eine Play-off-Stimmung erzeugen. Auch wenn der Zwischenstand für uns sehr positiv ist, haben wir noch eine lange Wegstrecke in dieser Saison vor uns", macht Alen Velcic deutlich. Das nächste Etappenziel der Panthers lautet: "Wir wollen so lange wie möglich ungeschlagen bleiben, uns somit schon für die Rückrunde nach Weihnachten eine gute Ausgangsposition erarbeiten", betont Velcic.

Breiter Kader. Die Neckarstädter haben in der Regionalliga einen der größten Kader. Die Verantwortlichen sind überzeugt davon, "dass dieser Aspekt – will man Meister werden – eine sehr große Rolle spielt". In Heidelberg erhielt der neue Center Davor Barovic anstelle des geschonten Edin Alispahic viel Einsatzzeit und zeigte sein Können. In den Vordergrund spielte sich gegen den USC auch Bojko Pangarov, der mit 21 Punkten an diesem Tag die Schwenninger Scorerliste anführte.

Koblenz kommt. Nach einem schlechten Saisonstart vollzogen die Verantwortlichen bei der SG Lützel Koblenz einen Trainerwechsel. Für den unerfahrenen Marcel Kastor übernahm der frühere Trierer Coach Josip Bosnjak, den Alen Velcic sehr gut kennt. Die Koblenzer landeten am Wochenende mit dem 73:62-Sieg gegen den Zweiten SG Dürkheim einen Coup und haben ihr Ziel, die Meisterschaft, noch nicht abgeschrieben. Die Panthers hoffen auf knapp 1000 Zuschauer und werden komplett sein. Center Edin Alispahic wird somit wieder dem Schwenninger Kader angehören.