Nikola Fekete legte sich richtig ins Zeug und steuerte 18 Punkte für die Panthers bei. Foto: Kienzler

Basketball: Ist das bereits die Vorentscheidung? Doppelstädter gewinnen zum ersten Mal in Karlsruhe.

Ist das bereits die Vorentscheidung in Sachen Regionalliga-Meisterschaft? Die wiha Panthers haben am Samstag Verfolger KIT SC Karlsruhe mit 83:73 (20:25, 21:25, 19:14) geschlagen. Zeitgleich kassierte auch die SG Koblenz zu Hause gegen den TV Lich II ihre sechste Niederlage. Damit ist die Meisterschafts-Chance der Panthers schlagartig gestiegen. "Ich würde sagen, sie liegt jetzt bei 60 bis 70 Prozent. Koblenz hat uns einen riesigen Gefallen getan", sagt Coach Alen Velcic.

Die Panthers haben in Karlsruhe auf jeden Fall gezeigt, dass sie in dieser Saison reif für den Titel sind. Es war der erste Sieg der Doppelstädter beim SC Karlsruhe – und der war verdient. "Unser Spielplan ging voll auf", sagte Velcic, dass er mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden war. Die Panthers zeigten eine dominante Vorstellung und führten alle Statistiken an. In der Defense ließen sie den Top-Scorern und starken Schützen des Gegners – Miguel Cardoso (17 Punkte) und Luka Drezga (16) – keinen Platz zur Entfaltung. Auch Center Denis Vrsaljko war bei Edin Alispahic (17) und Co. gut aufgehoben. Und so erzielten die Karlsruher – eigentlich eines der offensivstärksten Teams der Liga – nur 50 Punkte aus dem Spiel heraus. Dazu kamen 19, die sie von der Freiwurflinie erzielten.

In der Offensive lieferten die Panthers zudem eine ausgeglichene Teamleistung ab. Mit Edin Alispahic, Tabari Perry, Davor Barovic, Nikola Fekete und Sergej Tsvetkov scorten fünf Spieler zweistellig. Die Karlsruher konnten in der Defense im Eins-gegen-Eins mit der individuellen Qualität der Panthers nicht mithalten. Als sie auf eine Zonen-Verteidigung umstellten, bekamen sie die Raubkatzen besser in den Griff. Doch an diesem System hielten sie nur phasenweise fest. Panthers: Kristiyan Borisov (1 Punkt/1 Rebound/1 Assist), Darius Pakamanis (5/0/2), Samba Thiam (1/0/1), Sergey Tzvetkov (11/2/2), Jaka Zagorc (7/4/6), Nikola Fekete (18/1/2), Davor Barovic (10/3/0), Aljosa Remus (0/0/0), Boyko Pangarov (0/0/0), Tabari Perry (13/9/3) und Edin Alispahic (17/11/2).