Panthers-Routinier Samba Thiam steigt zum Tübinger Korb hoch. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

Panthers ruhen sich auf den ersten beiden Siegen nicht aus. Toller Service für die Zuschauer.

Mit zwei Siegen sind die Wiha Panthers VS in die neue Regionalliga-Saison gestartet. Für Trainer Alen Velcic ist dies natürlich erfreulich, aber ausruhen werden sich seine Mannschaft und er darauf sicherlich nicht.

Die Kabinenpredigt. Die Panthers gewannen das Heimspiel gegen den SV Tübingen am Samstag mit 81:69. Die erste Halbzeit (38:36) seines Teams gefiel Alen Velcic aber überhaupt nicht. "Wir haben in der Defense in dieser Phase gegen Tübingen nicht so agiert, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich habe in der Pause dann einige klare Worte an die Jungs gerichtet, dann lief es mit einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang besser. Ich finde es aber nicht so gut, dass ich in der Pause noch so viel korrigieren muss." Tübingens Coach Claus Sieghörtner hatte mit seinem Team darauf spekuliert, "dass die Panthers bei ihrem ersten Heimauftritt vor ihren Fans etwas nervös ins Spiel gehen würden. Dies konnten wir in der ersten Halbzeit ausnutzen – im zweiten Durchgang hat sich dann die Klasse unseres Gegners aber durchgesetzt." Noch viel Arbeit. "Wir freuen uns über die ersten beiden Siege. Diese sind wichtig, aber wir haben leistungsmäßig weiter noch Luft nach oben", betont Alen Velcic vor dem nächsten Spiel in Limburg. Panthers-Routinier Samba Thiam sieht es genauso. "Wir müssen uns als Mannschaft noch besser finden. Aber toll ist, dass wir in der Mannschaft eine hervorragende Stimmung haben." Toller Service. 700 Zuschauer im ersten Heimspiel – dahinter gehört ein Ausrufezeichen. Dabei kommen aber die "Kracher-Spiele" für die Panthers erst noch. Die Heimauftritte der Schwenninger Korbjäger sind aber auch ein Erlebnis, bestückt mit einem tollen Service für die auch noch nicht so großen Basketball-Kenner. Hallensprecher Mathias Busse betreibt während der Partie bei passenden Gelegenheiten kompetente Regelkunde. Seit dieser Saison sind die Trikots der Panthers auch mit den Spielernamen beflockt. Daniel Zacek genießt. Das große Talent der Panthers – erst 15 Jahre alt – durfte in der zweiten Halbzeit einige Minuten gegen Tübingen ran. Für den jungen Villinger, der das Hoptbühl-Gymnasium besucht, war es ein "tolles Erlebnis", schließlich spielt er ja auch noch für die Tübinger in der Nachwuchs-Bundesliga. "Gegen Tübingen ist es natürlich für mich etwas Besonderes, da ich ja einige junge Spieler vom Regionalliga-Team gut kenne." Für den sympathischen Nachwuchsspieler gibt es momentan nur Schule und Basketball. "Meine Woche ist komplett ausgefüllt, da ich ja in Tübingen auch zwei Mal trainiere. Beim Regionalliga-Team der Panthers bin ich hervorragend aufgenommen worden. Das sind alles prima Jungs, die mir auch viel helfen." Der Ausblick. Am kommenden Samstag gastieren die Panthers in Limburg.