Coach Alen Velic glaubt an ein schweres Spiel für sein Team in Mainz. Foto: Schwarzwälder-Bote

Basketball: Trainer Alen Velcic misst die Gastgeber nicht am drittletzten Platz

(bu). In der Regionalliga erwartet die die Wiha Panthers VS heute Abend (20 Uhr) ein schweres Gastspiel beim ASC Mainz. Die Mainzer sind zwar momentan nur Drittletzter, haben aber durchaus das Potenzial, auch einen Tabellenführer wie Schwenningen kräftig zu ärgern. Der ASC gilt als heimstark und relativ unberechenbar.

Noch im Vorjahr war Mainz das positive Überraschungsteam der Liga und konnte sogar eine hohe Hausnummer wie den SC Karlsruhe in der Endabrechnung hinter sich lassen. In diesem Jahr läuft es nach den Abgängen wichtiger Spieler wie Felix Dietrich, Noe Trenz und Ilja Ickert noch nicht rund bei den heutigen Gastgebern. Nur ein Sieg aus sechs Spielen ist für das Team von Trainer Alexander Heidbrink zu wenig angesichts des Potenzials, das eigentlich der Kader hergibt.

Dennoch dürfte es eine schwere Aufgabe für die Neckarstädter werden. Gerade in heimischer Halle kommt der ASC besonders gut zurecht und verfügt mit Rückkehrer Christian Zander (17,0 Punkte im Schnitt pro Spiel), die Flügelspieler Philipp Schön (17,8) und Jerome Gahr (10,7) sowie den starken US-amerikanischen Aufbauspieler Anish Sharda (19,8) über hervorragende Stammspieler.

"Unter dem Korb ist Mainz nicht ganz so hochklassig besetzt, auf den übrigen Positionen ist jedoch die Starting Five für Spitzenplätze gut. Dies hat man bereits in der vergangenen Sason gesehen", sagt Panthers-Coach Alen Velcic.

Er und sein Team nehmen die Aufgabe als Favorit sehr ernst. Bereits nach dem Sieg im Top-Duell gegen Koblenz warnte Velcic. "Mit Mainz stehen wir gleich vor der nächsten schweren Aufgabe. "Die Mainzer sind ein sehr schnell spielendes Team, das dich gerade daheim mit seinem gekonnten Umschaltspiel in Bedrängnis bringen kann."

Dennoch gehen die Panthers als Favorit in die Partie – im Rücken mit der Serie von sechs Siegen in Serie. "Wir haben zuletzt sehr starke Phasen gehabt und sind durch unsere Tiefe im Kader schwer auszuschalten", betont Alen Velcic. "Es haben sich von Spiel zu Spiel andere Akteure bei uns in den Vordergrund gespielt. Genau dies macht uns stark."

Als einziges noch ungeschlagenes Team in der Liga wollen die Panthers die Gunst der Stunde weiter nutzen und sich schadlos halten. Sie könnten am Wochenende ihre Tabellenführung eventuell ausbauen.

Bis Weihnachten schon ein Polster aufbauen

"Es war nicht zu erwarten, dass die Titelfavoriten so früh Federn lassen. Doch Koblenz wie auch Karlsruhe werden stärker und sind noch längst nicht abzuschreiben. Es ist daher wichtig, keine Fehler zu machen und alle Möglichkeiten zu nutzen, ein Punkte-Polster bis zur Weihnachtspause aufzubauen. Es wäre optimal, mit einem gewissen Vorsprung dann in die Rückrunde gehen zu können", macht der Panthers-Coach deutlich. Er kann heute Abend wieder auf ein komplettes Team bauen.