Tabari Perry und Co. wollen es in Tübingen krachen lassen. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Basketball: Panthers erwartet ein heißes Derby in Tübingen

(mb). Die Wiha Panthers VS gehen die Rückserie der 1. Regionalliga an. Nachdem das erste Rückrundenspiel gegen Saarlouis vor Weihnachten vorverlegt worden war, starten die Panthers nun mit einwöchiger Verspätung mit einem Gastspiel in Tübingen (Samstag, 20 Uhr) ins neue Jahr. Der Gegner verspricht ein dicker Brocken zu werden, in den vergangenen Jahren war die Tübinger Uhlandhalle ein heißes Pflaster.

Nach einer enttäuschenden Hinserie zeigte Tübingen vor Wochenfrist mit einem überzeugenden Auswärtssieg beim daheim bis dato noch ungeschlagenen Tabellenzweiten Speyer, dass mit dem Team von Trainer Claus Sieghörtner wieder zu rechnen ist. Der schwäbische Rivale baut auf ein Grundgerüst von vier erfahrenen Topspielern. Darunter ist das exzellent harmonierende "Big-Man"-Duo Rouven Hänig (17,2 Punkte im Schnitt/11,1 Rebounds im Schnitt) und Vildan Mitku (16,5/7,3). Daneben liegt besondere Verantwortung auf den Schultern der Distanzschützen Pirmin Unger (14,2/ Dreierquote: 40,8 Prozent) und Max Kochendörfer (12,3/ 58,1 Prozent). Daneben baut Tübingen die Spieler aus dem Nachwuchs ein, wobei Point-Guard Tim Deschner auch schon bei den Walter Tigers BBL-Luft schnuppern durfte.

"Tübingen ist ein sehr unangenehm zu spielendes, sehr erfahrenes und eingespieltes Team", weiß Panthers-Trainer Alen Velcic. "Defensiv sind die Tübinger sehr gut organisiert und offensiv in der Lage, sich Läufe zu erspielen", ergänzt der Coach.

Die Panthers haben sich keine allzu lange Weihnachtspause gegönnt und standen bereits am 27. Dezember wieder auf dem Trainingscourt. "Wir wissen, dass der Auftakt gleich hart wird. Im Januar und Februar haben wir fast nur Top-Gegner. Da müssen wir bei 100 Prozent sein", betont der Panthers-Trainer, der am vergangenen Wochenende beim lockeren 105:79-Testspielerfolg über nicht komplett angetretene Haiterbacher bereits wieder eine saubere Offensivleistung, aber auch eine phasenweise unkonzentrierte Defensivleistung bei seinem Team zu Gesicht bekam. "Wir haben den Fokus in dieser Woche auf die Abläufe in der Defense gelegt. Wir dürfen Tübingens Schlüsselspielern keinen Raum geben", lautet das Motto von Velcic. Fehlen wird den Panthers noch Jaka Zagorc, der sich jedoch auf dem Weg der Besserung befindet. Darius Pakamanis und Boyko Pangarov werden ihn ersetzen. Diese machten – wie Center Davor Barovic – einen starken Eindruck in der Vorbereitung.

Für das schwäbische Derby hoffen die Panthers darauf, dass einige Fans den Weg nach Tübingen mit antreten werden.