Basketball: Tübinger geben heute ihre Visitenkarte bei den Panthers ab / Alen Velcic fordert Steigerung

(bu). Die Wiha Panthers VS bestreiten am heutigen Samstag (20 Uhr) in der Schwenninger Deutenberghalle ihr erstes Saisonheimspiel. in der Regionalliga. Es kommt der SV Tübingen.

Tübingens Trainer Claus Sieghörtner kann auf ein eingespieltes Team zurückgreifen, das stets durch guten Nachwuchs "angefüttert" wird. Im Vorjahr musste der zweimalige Vizemeister jedoch der Tatsache Tribut zollen, dass einige erfahrene Spieler wie Max Kochendörfer und Pirmin Unger beruflich immer häufiger unpässlich waren.

"Tübingen mag kein Titelkandidat mehr sein, aber schlagen können sie jeden in dieser Liga. Ihre Starting Five ist bärenstark", lobt Panthers-Trainer Alen Velcic den heutigen Gegner, der erfolgreich in die Saison gestarteten Schwenninger.

Die Big Men Vildan Mitku und Rouven Hänig zählen zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Das Duo ist perfekt aufeinander abgestimmt und nur schwer zu stoppen. Kochendörfer und Unger können mit ihrer Wurfstärke und Cleverness Spiele entscheiden. Nachteil für Tübingen dürfte der traditionell späte Trainingsauftakt sein. Bei der Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Pro-B-Absteiger Speyer (73:79) brauchten die "Tigers" eine Zeit, um ihren Rhythmus zu finden.

Die Panthers hatten bei ihrem Auftritt leistungsmäßig durchaus noch Luft nach oben. Das Zauberwort für Trainer Velcic lautet "Intensität". "Wir müssen jedes Spiel über die gesamte Saison im im Playoff-Modus bestreiten. Jedes Spiel kann eng werden. Eine Niederlage kann im Titelrennen den Unterschied ausmachen", zeigt es Velcic auf.

Die Panthers hätten mit elf hochwertigen Spielern eine tolle Ausgangssituation für diese Partie. "Wir müssen dann auch die Intensität aufs Feld bringen, um aus der Tiefe unseres Kaders Kapital zu schlagen. So könnten wir das Tübinger Team auch besiegen", so Velcic.

Mithelfen soll dabei auch erstmals der 15-jährige Daniel Zacek. Die Sondergenehmigung für den Nachwuchsauswahlspieler liegt vor, so dass er im Kader mitwirken und vielleicht schon erste Pflichtspielerfahrung sammeln kann. Im Duell mit Tübingen, wo Daniel Zacek parallel als Kooperationsspieler in der Juniorenbundesliga aktiv ist, wäre dies sicher ein besonderes Erlebnis für das Nachwuchstalent der Panthers.