Es macht Spaß und ist besser, als daheim zu sitzen: Jennifer Brack geht nach der Schule gerne mit ihrem Hund spazieren. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Jennifer Brack geht nach der Schule gerne mit ihrem Hund auf einer Wiese am Waldrand spazieren

Von Jennifer Brack

Ich besitze eine Hündin. Von Montag bis Freitag, nach der Schule, gehe ich mit ihr raus auf eine Wiese, in die Nähe eines Waldes. Dort renne ich mit ihr von einer Seite zur anderen. Es macht Spaß und ist besser, als daheim zu sitzen und gelangweilt Hausaufgaben zu machen oder im Haushalt mitzuhelfen.

Dort trifft man manchmal einige Hundebesitzer. Meistens sind es ältere Frauen, die glücklich mit ihren Vierbeinern spazieren und nicht zu Hause sitzen und meinen, sie seien die Ärmsten, niemand wolle was von ihnen hören.

Am Wochenende werde ich um 9 Uhr von meiner Vierbeinerin geweckt. Dann heißt es, anziehen, Zähne putzen und raus auf die Wiese. Meistens laufe ich danach eine kleine Runde am Waldrand. Mittags spielen wir im Garten. Zum Beispiel Stöckchen, Ball oder Fangen, allerdings muss ich immer fangen. Abends so um 19 Uhr, läuft meine Mutter einmal um unser Viertel.

Mit meinem Hund gehe ich deshalb raus, weil die frische Luft gut tut und mich vom Schulstress erholt. Dabei habe ich auch die Zeit, nachzudenken, was ich noch machen muss. Wenn man verärgert ist, einen anstrengenden Tagesablauf hinter sich hat und mal was anderes machen möchte, dann ist ein kleiner Spaziergang nicht schlecht. Schon zehn Minuten an der frischen Luft können ziemlich erholsam sein. Es tut gut, und man wird viel fröhlicher auf andere Leute wirken. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es so ist.

Für den Hund ist es besonders gut, denn seine Verdauung funktioniert dann besser, und er wird kaum krank. Jetzt im Frühling freuen sich die Menschen und Tiere besonders, wenn Pflanzen und Lebewesen aufwachen. Vögel kommen aus dem Süden und Kinder versammeln sich auf den Spielplätzen.

Total blöd ist, dass einige Hundebesitzer meinen, im Winter müsse man den Kot seines Hundes nicht aufräumen. Wenn der Schnee schmilzt, liegt dann überall braunes Zeug herum. Ich finde es eine Sauerei, die Stadt hat extra Ständer mit Tüten aufgestellt, und trotzdem ist man so faul und räumt es nicht weg! Man tritt doch sonst selbst noch drauf! Hundebesitzer sind verantwortlich für ihren Hund und müssen daher den Kot aufräumen.

Wer sich einen Hund anschafft, braucht viel Zeit, Geduld und nette Eltern. Es ist für alle Familienmitglieder gut. Es hilft einem, ein soziales Umfeld aufzubauen, und Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen. Außerdem schadet ein wenig Bewegung niemandem. Man sollte immer daran denken: Nicht nur Hunde machen Dreck, sondern auch wir selbst! Zehn bis 20 Minuten an der frischen Luft geht auch ohne Hund.

u Die Autorin ist Schülerin der Klasse 8a an der Schlossbergrealschule Ebingen.