Arbeiten für Kreisverkehr am Hinteren Kirchplatz in Balingen erneut in Verzug. Verkehrsfreigabe nun erst Ende November
Nix wird’s mit der geplanten Freigabe des Kreisverkehrs am Hinteren Kirchplatz in Balingen Ende Oktober. Die Arbeiten verzögern sich erneut.
Balingen. Noch Anfang Oktober war sich Eduard Köhler, Leiter des Balinger Tiefbauamts, sicher, dass Ende des Monats der Verkehr über den schönen neuen Kreisverkehr rollen kann. Am Donnerstag nun die Auskunft: Frühestens Ende November wird die Wilhelmstraße in Balingen, eine der wichtigsten innerstädtischen Verbindungen, wieder befahrbar sein.
Grund für die erneute Verzögerung – ursprünglich war geplant, den Kreisverkehr und die Wilhelmstraße bereits Ende September wieder freizugeben – ist die Bauweise: Sowohl der Kreisverkehr als auch die daraus führenden Straßenabschnitte werden aus Beton gegossen. Das ist nicht nur aufwändiger als die für Straßen übliche Asphaltbauweise und dauert schon deswegen länger: Jedes einzelne Straßenelement muss einzeln gefertigt werden. Auch bis es nutzbar ist, muss man sich gedulden, weil der Beton schön aushärten muss – mindestens 28 Tage lang, sagt Köhler.
Schon jetzt sieht ein Großteil des Kreisverkehrs fertig aus – ist es aber nicht. Um Verkehr darüber rollen zu lassen, ist er einfach noch nicht hart genug. Ganz zu schweigen davon, dass einzelne Elemente der künftigen Wilhelmstraße, etwa entlang des CityCenters, noch überhaupt nicht gegossen sind. Ob der Freigabetermin Ende November angesichts der notwendigen Aushärtungszeit zu halten ist, wird man wohl erst Ende November sehen.
Statt in einem Rutsch sollen die Wilhelmstraße und der neue Kreisverkehr in Etappen freigegeben werden: Aus Richtung Bahnhofstraße wird der Kreisel laut Köhler ab Mitte November befahrbar sein, inklusive der Abbiegespur in Richtung Behrstraße.
Eine Weiterfahrt auf der Wilhelmstraße in Richtung Möbel-Rogg ist indes erst gut zwei Wochen später möglich – laut Eduard Köhler soll bis zum Balinger Christkindlesmarkt, der am 25. und 26. November stattfindet, die Straße vollständig freigegeben werden. Wenn sie denn endlich gegossen und auch hart genug ist.