Wohnen auf dem ehemaligen E.G.O.-Gelände: Diese Pläne sind noch nicht umgesetzt. Foto: Hauser

Beim Projekt in Engstlatts Mitte geht es nicht voran. Nutzfläche von rund 4800 Quadratmeter.

Balingen-Engstlatt - Wohnwagen stehen auf dem Gelände, Bauschutt liegt herum. Doch auf dem Gelände der ehemaligen Firma E.G.O. in Engstlatts Ortsmitte herrscht Stillstand.

Dabei war die Freude und Euphorie groß, als vor mehr als zwei Jahren bekannt geworden ist, dass das Bisinger Ehepaar Trewin das alte Firmengebäude und die angrenzende Wohnfläche an der Meister-, Veilchen- und Dahlienstraße sowie an der Riedgasse gekauft hatten. Schon damals stellten die neuen Eigentümer klar, dass für sie ein Abriss des Gebäudes mit einer Nutzfläche von rund 4800 Quadratmetern nicht in Frage komme.

Konkreter wurden die Planungen Anfang 2016. Sie wurden im Engstlatter Ortschaftsrat vorgestellt, wobei unter anderem von einem "Quartier" die Rede war, von Wohnungen im Fabrikgebäude und mehreren Ein- und Mehrfamilienhäusern, von kleinen Plätzen und Gassen. Für einen Bebauungsplan sollten diese Pläne noch konkretisiert werden.

Doch daran hapert es. Wie Nick Trewin auf Anfrage mitteilte, sei er immer noch an einer Umsetzung des Vorhabens interessiert. Doch wie dies aussehen soll, stehe noch nicht fest. Eventuell wisse er Anfang nächsten Jahres mehr. Auch der Sprecher der Stadt Balingen, Jürgen Luppold, bestätigt: "Es tut sich nicht viel." Es gebe immer noch Probleme, das Konzept zu konkretisieren. So lange diese nicht gelöst seien, gehe es nicht voran.

Dabei haben Stadt- und Ortschaftsverwaltung großes Interesse an der Wohnbebauung. Es gebe eine große Nachfrage nach Bauflächen, berichtet Engstlatte Ortsvorsteher Klaus Jetter, weshalb ein Angebot wie das "Quartier" im Ortskern geradezu ideal sei.