Die strittige Schuldenfrage ist geklärt

Von Steffen Maier

Balingen. Wichtiger Teilaspekt erledigt: Die Stadt Balingen und die Gesellschafter der volksbankmesse haben eine Einigung in der Frage der Bezahlung der Außenstände erreicht.

Das sagte Willy Paul, Geschäftsführer der Gesellschaft, gestern unserer Zeitung. Oberbürgermeister Reitemann wollte sich auf Anfrage mit dem Verweis darauf, dass das volksbankmesse-Thema für die Stadt insgesamt noch nicht erledigt ist, nicht zur Sache äußern.

Auseinandergesetzt haben sich die Messegesellschaft und die Stadt ums Geld. Die Stadt machte Forderungen für Leistungen geltend, die sie aufgrund des Geschäftsbesorgungsvertrags zugunsten der volksbankmesse getätigt hatte. Strittig war, ob die Rechnungen dafür rechtzeitig und korrekt gestellt worden waren. Diesbezüglich läuft bei der Stadt eine interne Untersuchung. Die genaue Höhe der strittigen Außenstände ist öffentlich nicht bekannt, die Rede war öfters von 100 000 Euro. Der Gemeinderat hatte OB Reitemann Ende Juli damit beauftragt, mit den Messegesellschaftern zu verhandeln und bis gestern, 15. August, eine Einigung herbeizuführen. Diese ist nach Angaben von Willy Paul nun da: Man habe eine "für die Stadt und für die Messegesellschaft gute Lösung" gefunden, sagte er gestern.

Details der Einigung nannte Paul nicht, sagte aber, dass die Gesellschaft die Forderungen erfüllen werde. Unklar ist, ob die gesamten von der Stadt geforderten Außenstände bezahlt werden oder ob es einen Vergleich gab.

Wichtig sei, sagte Paul, dass mit der Einigung der Geschäftsbetrieb der volksbankmesse nun wieder mit einer "klaren Linie und erfolgreich" weitergeführt werden könne. Die Stadt Balingen werde sich über das Management der Stadthalle weiterhin um die Belegung kümmern. Diese sei zuletzt sehr gut gewesen, sagte Paul.