Mit Cowboyhut auf großer Fernsehbühne: Lisa Strothmann bei ihrem Auftritt am Donnerstagabend in "The Voice of Germany". Foto: ProSiebenSat1/Richard Huebner

Balingerin wird bei Castingshow Sprung in nächste Runde verwehrt. "Enttäuscht und ein bisschen traurig."

Balingen - "Enttäuscht und ein bisschen traurig" war Lisa Strothmann schon, als ihr bei "The Voice of Germany" der Sprung in die nächste Runde verwehrt wurde. Dennoch: "Ich bin froh, dass ich mitgemacht habe", zieht sie ein positives Fazit für ihren Auftritt vor einem großen Fernsehpublikum.

Dieser wurde am Donnerstagabend auf Pro 7 ausgestrahlt. Bei der Aufzeichnung sei sie nicht "gut drauf gewesen", weil sie erkältet war, schildert sie ihren Auftritt. So sei es schwierig gewesen zu zeigen, was sie könne. Daher hatte die Balingerin eine Vorahnung, die sich später auch bewahrheitete: Keiner der Juroren, die sich mit dem Rücken zur Interpretin das Stück angehört hatten, drehte sich zu ihr um – das Zeichen dafür, dass sie eine Runde weiter ist.

Dieses hätte die 20-Jährige natürlich gerne bekommen, doch auch so war es eine "tolle Bühnenerfahrung" und die Sendung eine besondere Veranstaltung. Sie habe sich einem großen Publikum präsentieren und zu anderen Teilnehmern Kontakte knüpfen können. "Vielleicht entsteht daraus etwas", deutet sie mögliche Projekte an. Und auch ein bisschen stolz ist die Sängerin, weil sie aus rund 6000 Bewerbern für die Sendung ausgewählt worden sei.

Von der Fernseh- auf die heimatliche Bühne: Hautnah zu erleben ist Lisa Strothmann am morgigen Samstag, wenn sie mit ihrer Band "Leeza" zum Auftakt der Konzertreihe "Can’t stop the Music" in der Ebinger Festhalle auftritt, und zwar von 19.30 Uhr bis 20.15 Uhr.

Mit zwei weiteren kleineren Auftritten lässt sie dann das Jahr ausklingen – um danach ihre Karriere weiter voranzutreiben.

So will sie mit ihrer Band neue Stücke einüben. Außerdem schwebt ihr vor, noch einen weiteren Versuch bei "The Voice of Germany" zu wagen, eventuell auch bei "The Voice UK". Denn Musik sei nun einmal ihr Leben. "Mal sehen, was dabei herauskommt", hält sie mit Blick auf einen möglichen Durchbruch fest.