Kirche: Pilger aus Balingen besuchen Grab im französischen Tours

Balingen. Auf den Spuren des Diözesanpatrons sind rund 370 Pilger aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie Teilnehmer aus dem Dekanat Balingen und Bischof Gebhard Fürst unterwegs gewesen. Dafür sind sie ins französische Tours gefahren.

Am ersten Tag besuchte die Gruppe den Sterbeort des Heiligen Martin in Candes. Er ist der dritte Bischof von Tours gewesen. Der um 316/317 im heutigen Szombathely in Ungarn geborene Martin feiert in diesem Jahr seinen 1700. Geburtstag. Für viele Gläubige ist er ein Vorbild. Seine Lebensweise war einfach, er unterstützte die Armen und hatte eine klare Ausrichtung auf Jesus Christus.

Die Pilger besuchten zudem die eindrucksvolle Stadt Poitiers mit ihrer Kathedrale St. Pierre und der Kirche Notre Dame de la Grande sowie das Kloster Ligugé. Am Folgetag ging es auf dem Kulturweg Via Sancti Martini von der kleinen Stadt Vouvray an der Loire entlang nach Marmoutier. Dort hatte St. Martin ein Kloster gegründet. Auch die Kathedrale St. Gatien in Tours ließ die Gruppe nicht aus. Bischof Fürst hielt dort zusammen mit dem Erzbischof von Tours einen Gottesdienst für die Pilger ab.

Den dritten Tag verbrachte die Gruppe in Tours und begann ihn mit einem Gottesdienst mit Bischof Fürst in der Basilika St. Martin. Höhepunkt und Abschluss der Feier war die Prozession um das Grab des Heiligen. Begleitet wurde die Pilgergruppe aus dem Raum Balingen von Dekanatsreferent Achim Wicker und Pfarrer Michael Benner aus Fischbach.