Versammlung beim VdK mit Neuwahlen und Ehrungen

Von Jörg Wahl

Balingen-Ostdorf. Mit dem nahezu gleichen Führungsteam geht der VdK-Kreisverband in die Zukunft.

Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Kreisverbandsvorsitzender ist Horst Schwarz, sein Stellvertreter Karl-Heinz Wolf, Schriftführerin Helga Hochmayer, Kassierer Markus Beilharz und Frauenbeauftragte Elisabeth Strobel; Bärbel Schwarz hat das Amt aufgegeben. Beisitzer sind Karl Ayen, Josef Schäfer und Harald Horn, Kassenrevisoren Gudrun Ayen und Marianne Koch.

Das abgelaufene Jahr wertete Sozialrechtsreferent Maximilian Rein als arbeitsreich. Mehr als 360 Widersprüche und Klageverfahren mussten bewältigt werden. Sorge mache ihm der zunehmende Beratungsdruck; etwa 50 Prozent der Zeit würden für Beratungen benötigt. Ein Grund dafür liege bei den Behörden, die aus Kostengründen ihre Angebote zurückschraubten.

Den Rechenschaftsbericht des Kreisverbandsvorsitzenden Horst Schwarz verlas Helga Hochmayer. Der Kreisverband Zollernalb habe 5136 Mitglieder, wobei es eine Steigerung gebe, verursacht durch die zunehmenden Sorgen und Probleme im Sozialbereich. Es wurde daran erinnert, dass die Ortsverbände Margrethausen und Pfeffingen fusioniert hätten, da kein Vorsitzender gefunden wurde.

Über ein Plus informierte Kassierer Markus Beilharz. Kassenprüferin Marianne Koch sprach von einer korrekten Kassen- und Buchführung, so dass der vorgeschlagenen Entlastung nichts im Wege stand. Bei den Ehrungen erhielten Gerhard Sauter und Heinz Rother die silberne VdK-Ehrennadel.

Der Bezirksverbandsvorsitzende Georg Wiest rief dazu auf, sich beim Flüchtlingsproblem einzubringen. Armut, Krankheit und Behinderung seien wahre Herausforderungen für den Sozialverband, der sich um die sozial Schwachen kümmere, um ihnen das Dasein etwas lebenswerter zu machen. Wiest zog das Fazit, dass der VdK mehr denn je präsent sein müsse für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.