Beim Einsatz von Security-Mitarbeitern fordert die Stadt Balingen ordentliche Führungszeugnisse. (Symbolfoto) Foto: Kleinschmidt

Nach Verurteilung wegen Körperverletzung betont OB Reitemann: "Wir schauen da genau hin."

Balingen - Nach der Verurteilung eines Mitarbeiters des Security-Unternehmens DST Wolf, das im Auftrag der Stadt Balingen nach Recht und Ordnung schauen soll, hat Oberbürgermeister Helmut Reitemann im Gemeinderat am Dienstag betont, dass die Stadt ordentliche Führungszeignisse der eingesetzten Mitarbeiter fordere. "Wir schauen da genau hin", sagte Reitemann.

Wie berichtet, war der 44-Jährige Security Anfang April vom Amtsgericht Balingen wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden; im Rahmen der Verhandlung waren auch die zahlreichen Vorstrafen des Mannes ein Thema.

Das Amt für öffentliche Ordnung sei dem nachgegangen, so Reitemann. Ergebnis: Die früheren Verurteilungen des Mannes seien im aktuellen Führungszeugnis nicht mehr enthalten gewesen. So gesehen habe das Unternehmen den 44-Jährigen korrekterweise in Balingen eingesetzt, so Reitemann.

Insgesamt hielt der OB fest, dass DST Wolf in den vergangenen Jahren in Balingen "sehr gute Arbeit" geleistet habe.