Personensuche in unwegsamem Gelände: Die Rettungshundestaffel aus dem Zollernalbkreis hat in Calw den Ernstfall geprobt. Foto: DRK Foto: Schwarzwälder-Bote

DRK: Helfer aus dem Kreis in Calw

Zollernalbkreis. Die DRK-Rettungshundestaffel Zollernalb hat eine Zwölf-Stunden-Übung in Calw absolviert. Die Freiwilligen mit ihren Vierbeinern wurden mit allerlei Situationen konfrontiert.

Zwölf Hundestaffeln nahmen teil. Die Gruppenführer bekamen eine Einweisung für 15 Schadensgebiete und zum Verhalten während der Übung. Kartenmaterial wurde verteilt. Die Übungsleitung schickte die Staffeln in verschiedene Gebiete. Sie wurden über Funk zugeteilt und waren teilweise 45 Minuten voneinander entfernt. Zu jedem Schadensgebiet gab es vor Ort vom Gebietsleiter eine Schadensmeldung.

Die Helfer aus dem Zollernalbkreis mussten nach einem Gewaltdelikt vermisste Personen suchen. Als Besonderheit gab es Kellerräume und einen kilometerlangen Flur, der abgesucht werden musste.

Das zweite Gebiet durfte nur der Hund betreten. Vorausgegangen war eine Chlorgasexplosion im Freibad. Der Hundeführer befand sich außerhalb des eingezäunten Freibadgeländes und musste den Hund so lenken, dass dieser sich während der Suche maximal zehn Metern vom Zaun entfernte. Zwei Hundeteams suchten das Grundstück entsprechend der Vorgabe ab; die Rettungshunde fanden vier "Patienten". Sie steckten in der Wasserrutsche, in einem Schacht, als Taucher im Wasser oder in einer Umkleidekabine.