Helmut Reitemann Foto: Schwarzwälder-Bote

Amtsinhaber will mit den Bürgern "Konzept 2025" erarbeiten

Balingen (mai). "Vollen Einsatz für die Gesamtstadt Balingen": Das hat der amtierende Oberbürgermeister Helmut Reitemann gestern Abend bei der Kandidatenvorstellung für die Wahl am Sonntag, 8. März, versprochen. Er wolle "sehr, sehr gerne" weitere acht Jahre Oberbürgermeister der "Mitmachstadt" Balingen sein, sagte Reitemann in seiner Bewerbungsrede. Der Abwechslungsreichtum der Aufgabe und insbesondere der vielfältige Kontakt mit den Balingern hätten ihn dazu bewogen, erneut für das Amt zu kandidieren.

Reitemann listete zum einen auf, was in den vergangenen acht Jahren seiner Amtszeit für Balingen erreicht worden sei. So habe sich Balingen zu einer besonders familienfreundlichen Stadt entwickelt, in der sich alle Generationen wohlfühlen könnten. Auch das Schulangebot sei ausgebaut worden. Die heimische Wirtschaft sei durch die Schaffung der Stelle des Wirtschaftsförderers angekurbelt worden; in Balingen gebe es aktuell fast 17 000 sozialversi cherungspflichtige Arbeitsplätze – so viele wie noch nie. Ein Schwerpunkt sei zudem die Stadtentwicklung gewesen; insgesamt seien fast 120 Millionen Euro – der größte Teil davon eigenes Geld – in die Kernstadt und in den Stadtteilen investiert worden.

Als neue Schwerpunkte, die er zum anderen gerne anpacken würde, nannte Reitemann den Breitbandausbau, Maßnahmen, um dem demografischen Wandel zu gestalten – Stichwort: "sorgende Gemeinschaften" – sowie wiederum die Stadtentwicklung: So sollte seiner Meinung nach das Strasser-Gelände nach der Schlappe der Eyach-Arkaden für Einzelhandel und Wohnen genutzt werden.

Reitemann kündigte zudem im Zusammenhang mit der Kleinen Gartenschau 2023 ein Verfahren an, durch das mit Beteiligung der Balinger ein "Konzept 2025" zur Stadtentwicklung erarbeitet werden soll.

"Ich bin fest davon überzeugt", so Reitemann, "dass wir gemeinsam in den kommenden acht Jahren viel auf den Weg bringen werden".