Zur Kick-off-Veranstaltung haben sich die Teilnehmer des achten Studiengangs "Digitale Forensik" in Balingen getroffen. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Masterstudiengang "Digitale Forensik" geht in die achte Runde / Auftakt in Balinger Stadthalle

Balingen. Ob Wirtschaftsspionage, Kinderpornografie, Datenklau oder illegale Geldtransfers – die Straftaten im digitalen Umfeld nehmen rasant zu. Qualifizierte Spurensucher sind sehr gefragt. Der Masterstudiengang "Digitale Forensik" geht in die achte Runde.

Im berufsbegleitenden Masterstudiengang "Digitale Forensik" der Hochschule Albstadt-Sigmaringen werden die Studierenden zu Ermittlern in Sachen Cyberkriminalität ausgebildet.

Zum achten Mal starteten am vergangenen Wochenende 29 Studierende in den berufsbegleitenden Studiengang. Neben den Online-Selbstlernphasen sieht der siebensemestrige Master-Studiengang verschiedene Präsenzveranstaltungen vor.

Die Auftaktveranstaltung fand am Wochenende in der Balinger Stadthalle statt. Oberbürgermeister Helmut Reitemann hieß die Studierenden willkommen und wünschte ein erfolgreiches Studium. Studiendekan Martin Rieger betonte im Anschluss die Aktualität und Brisanz der Thematik. Der Studiengang habe zwischenzeitlich auch International ein gutes Renommee erworben, sagte er stolz.

Die bislang knapp 70 erfolgreichen Absolventen seien gefragte Experten bei Behörden und in der Industrie. Neben den Präsenzveranstaltungen an der Außenstelle der Hochschule Albstadt-Sigmaringen besuchen die Studierenden die Partneruniversitäten in Frankfurt am Main, Tübingen und Erlangen-Nürnberg.

Inhaltlich behandelt die Hochschule Albstadt-Sigmaringen die Bereiche Technik und Informatik. Die Universität Erlangen-Nürnberg vermittelt im Feld der Forensik, während die Unis Frankfurt und Tübingen den Bereich Jura vertreten. Dozenten aus Wirtschaft, Informatik, Recht und Forschung vermitteln das Wissen. Die Studieninhalte bestehen aus wissenschaftlich-theoretischen und praktischen Anteilen.