Sie haben das neue Programm des Netzwerks "Wege des Älterwerdens" zusammengestellt (von links): Christine Thumm, Helga Huber, Marita Linder-Schick und Monika Blocher. Foto: Breisinger Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Beratung, Hilfe und praktische Tipps: Netzwerk "Wege des Älterwerdens" bietet in nächster Zeit einiges an

Auf ein Neues: Das Netzwerk "Wege des Älterwerdens" legt für dieses Jahr ein weiteres, abwechslungsreiches Programm vor. Darin enthalten sind Vorträge, Gesprächsabende und Workshops rund um das Thema "Älter werden".

Balingen. Das Netzwerk hatte sich im Jahr 2014 auf Initiative des Generationennetzes Balingen und der Volkshochschule gegründet. In der Folge schlossen sich das Evangelische Bildungswerk Balingen und Sulz, die Katholische Erwachsenenbildung des Zollernalbkreises sowie der Pflegestützpunkt Balingen und die Verkehrswacht Zollernalbkreis an.

Das Programm für die kommenden Monate ist vielfältig. So wird Anne Heller am Dienstag, 3. März, ab 14.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus Heilig Geist in Balingen den Kurs "Fitte Füße – gut zu Fuß" anbieten. "Dieser Kurs wird eine Kombination aus inhaltlichen Informationen in Form eines Vortrags und praktischen Beispielen sein. Die Füße tragen unser Gewicht und spielen eine große Rolle, um fit zu bleiben", sagt Monika Blocher, Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung.

Christa Krauss informiert über Versorgung von Demenzkranken

Am Donnerstag, 12. März, gibt die Pflegepädagogin Christa Krauss im VHS-Zentrum Balingen ab 10 Uhr umfassende Informationen zum Thema "Pflegerische Versorgung von Demenzkranken". Angehörige erhalten theoretisches Wissen und praktische Anleitung zur pflegerischen Versorgung und zum speziellen Umgang mit Menschen, die an Alzheimer erkrankt sinf. Da diese Veranstaltung in Kooperation mit dem Sanitätshaus Kienzle in Balingen stattfindet, wird der zweite, noch nicht terminierte Teil in den Räumen von Kienzle stattfinden.

Georg Seeg von der Verkehrswacht bietet am Samstag und Sonntag, 25. und 26. April, Pedelec-Sicherheitstrainings an. Vielfältige Informationen zum Thema Pflegeversicherung gibt Heide Rath vom Pflegestütztpunkt in diversen Vorträgen im Generationenhaus.

"Mit unseren zahlreichen Angeboten decken wir die spezifischen Schwerpunkte des Älterwerdens ab und eröffnen den Senioren die Möglichkeit sich zu begegnen und Kontakte untereinander zu knüpfen", sagt Christine Thumm, die Geschäftsführerin des Evangelischen Bildungswerks. "Viele Menschen machen sich bereits ab 50 Jahren Gedanken um das Älterwerden. Wir haben aber auch Teilnehmer mit über 80 Jahren. Oftmals kommen auch die Kinder mit ihren Eltern zu uns", erklärt Helga Huber, Vorsitzende des Generationennetzwerks, die bei der Bereitstellung dieser Angebote in der Stadtteil- und Nachbarschaftsentwicklung einen Schwerpunkt setzen möchte. "Ratsuchende Themen nehmen ebenfalls immer mehr zu", weiß Marita Linder-Schick von der Volkshochschule aus eigener Erfahrung zu berichten.

Veranstaltungen sprechen Besucher aus dem ganzen Kreis an

Um das Programm zusammenstellen, treffen sich die Netzwerker meistens dreimal im Jahr. "Wir haben alle unterschiedliche Blickwinkel zum Thema Älterwerden, der Austausch untereinander ist immer sehr fruchtbar und gibt uns neue Impulse", sagt Thumm. Da vergleichbare Netzwerke im restlichen Zollernalbkreis nicht vorhanden seien, kämen die Besucher der Veranstaltungen aus dem ganzen Kreis.