Hinter der Leitplanke an der B 27 lauert das Laser-Auge. Aber die meisten Autofahrer halten sich an die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit. Foto: Polizei Foto: Schwarzwälder-Bote

Nur jeder 33. Fahrer ist zu schnell unterwegs / An "Aufregerstellen" wird weiter gemessen

Zollernalbkreis. Nach dem 24-Stunden-Blitzermarathon zieht die Polizei eine positive Bilanz: Insgesamt 41 240 Fahrzeuge wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Tuttlingen zwischen Donnerstag und Freitag an gemeldeten "Aufregerstellen" gemessen. Davon waren 1225 Fahrzeuge zu schnell.

Nur jeder 33. Fahrer wurde gebührenpflichtig verwarnt oder wegen Geschwindigkeitsverstößen angezeigt, weil er das Limit um 21 Stundenkilometer oder mehr überschritten hatte. Zusammenge- fasst gab es auch mehr als zwei Dutzend weiterer Verstöße – etwa gegen Gurt- und Helmpflicht oder Handy-Verbot.

Im Zollernalbkreis wurden 8551 Fahrzeuge gemessen, es gab 215 Beanstandungen (2,5 Prozent). 21 Autofahrer mussten wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen um mehr als 21 Stundenkilometer angezeigt werden, drei haben mit einem Fahrverbot zu rechnen. 194 weitere wurden wegen kleinerer Verstöße gebührenpflichtig verwarnt.

Allein im vergangenen Jahr hat die Polizei im Zollernalbkreis 267 Unfälle registriert, die auf überhöhte Geschwindigkeit zurückgeführt werden, davon 116 mit Personenschaden. Vier Verkehrsteilnehmer wurden getötet, 58 Personen schwer und 101 leicht verletzt.

Insgesamt 640 sogenannte "Aufregerstellen" hatten die Bürger im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums zwischen dem 1. und 8. September gemeldet. Allein im Zollernalbkreis gingen 212 Mitteilungen ein.

Nach Angaben der Polizei werden in den relevanten Bereichen weiterhin Kontrollen durchgeführt.