Ausgelassene Stimmung: Die Mostkönige wurden im Haus der Volkskunst in Dürrwangen gekürt. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Jury kürt im Haus der Volkskunst die Könige von Dürrwangen

Balingen-Frommern. Die Mostkönige von Dürrwangen sind im Haus der Volkskunst gekürt worden. Auf Platz eins landete nach der Verkostung der Most von Arthur Obendick; er erhielt den begehrten Wanderpokal in Form eines Schnapsfässles.

Zum mittlerweile 25. Mal hatte die Frommerner Volkstanzgruppe zur Mostprobe eingeladen. Moster aus den umliegenden Orten hatten jeweils ein paar Liter aus ihren Fässern im Keller gezapft, um sie von kritischen Gaumen bewerten zu lassen. Am Jury-Tisch hatten neben Experten aus den Obst- und Gartenbauvereinen der Umgebung auch einige ausgewiesene Mostkenner und Ehrengäste Platz genommen, darunter Landrat Günther-Martin Pauli und der Balinger Oberbürgermeister Helmut Reitemann.

Neben den einzelnen Juroren hatte jede Tischgesellschaft im Raum eine Stimme, sodass die Wertung von etwa 100 Teilnehmern in das Gesamtergebnis einfloss. Nach einem guten Obstjahr gab es 19 Proben zu verköstigen.

Dazwischen gab es natürlich auch Festes: Die Volkstanzgruppe Frommern servierte ihren Gästen eine deftige schwäbische Schlachtplatte als solide Grundlage für den Most. Zur Unterhaltung spielte die Volkstanzmusik schwungvoll auf. Die Zeit der Stimmauszählung verkürzte der Mundart-Autor Jo Schmieg mit launigen Versen, ehe Manfred Stingel die Ergebnisse verkündete.

Auf den Plätzen nach Arthur Obendick folgten Bernd Müller sowie Daniel und Natalie Herre. Sie erhielten jeweils einen Steingutkrug als Preis. Mit je einer Urkunde wurden die Moste von Walter Klaiber (Platz 4), Dieter Willnauer (5.), Hans Peter Kreidler (6.), Hermann Ruoss (7.), Harald Zimmermann (8.), Erhard Wagner (9.) und Peter Andrejczak (10.) ausgezeichnet.