Teuer bezahlen musste Albstadt den Punktgewinn in Essingen durch die Verletzungen von Armin Hotz (Bild) und Rico Vettermann. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Recht mager fiel die ausbeute für die höherklassigen Zollernklubs aus: Wenigstens

Recht mager fiel die ausbeute für die höherklassigen Zollernklubs aus: Wenigstens einen Zähler brachten die Verbandsliga-Kicker des FC 07 Albstadt vom Gastspiel beim TSV Essingen mit. Gänzlich leer aus ging indes Landesligist TSV Straßberg, der beim VfB Friedrichshafen mit 0:2 den Kürzeren zog. Tatenlos zusehen musste der spielfreie Liga-Konkurrent TSG Balingen II.

Verletzungen trüben Bild

Das Spiel in Essingen könnte für den FC 07 Albstadt eventuell noch eine Zeit lang in negativer Erinnerung behalten werden. Nicht aufgrund der Leistung, die beim 1:1 sehr ansprechend war, sondern aufgrund der Verletzungen des Youngsters Rico Vettermann und des Kapitäns Armin Hotz, die sich jeweils eine Platzwunde zuzogen und somit bereits nach 25 Minuten durch Tim Koch und Asare Kumi ersetzt werden mussten. "Natürlich wiegen solche Ausfälle schwer. Aber man muss auch sagen, dass die Einwechselspieler ihre Sache heute wirklich richtig gut gemacht haben", geht Albstadts Trainer Alexander Eberhart auf die beiden Verletzungen ein.

Zwar mussten die Nullsiebener recht früh das 0:1 (10.) durch Daniel Queiroz hinnehmen, doch die Albstädter ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und glichen in der 54.Minute durch einen sehenswerten Volleyschuss von Tim Koch noch zum 1:1 aus. "Dass das ein richtig starker Gegner ist und dass sie technisch besser als wir sind, war uns im Voraus bewusst. Wir haben aber vor allem nach der Pause gut dagegen gehalten und von daher ist der Punkt aufgrund der zweiten Halbzeit auch verdient",resümiert Eberhart.

Straßberg fehlt ein Di Leo

Wie sehr individuelle Klasse im Fußball eine Rolle spielen kann, zeigte sich beim 2.0-Sieg des VfB Friedrichshafen gegen den TSV Straßberg. Die Zeppelinstädter konnten sich wieder einmal auf ihren Toptorjäger und zweifachen Torschützen Daniel Di Leo verlassen, der beide Tore markierte. In der 40. Minute netzte Daniel di Leo nach einem individuellen Fehler in der Straßberger Hintermannschaft ein. "Ohne Fehler passieren keine Tore. Bis zu diesem Zeitpunkt hat Friedrichshafen die Partie zwar dominiert, aber sich eigentlich kaum Torchancen erarbeitet", sagt Straßbergs Abteilungsleiter Markus Schuth. In der 78. Minute ließ Di Leo sein zweites Tor folgen. "Die routinierten Friedrichshafener waren klar die bessere Mannschaft, hatten deutlich mehr Ballbesitz und haben daher auch hochverdient gewonnen", resümiert Straßbergs Pressewart Sascha Manos. "Di Leo war natürlich wieder Extraklasse. so ein Stürmer fehlt uns", war Manos vom gegnerischen Goalgetter begeistert. "Unsere Abwehr ist auch diesmal eigentlich wieder gestanden, auch das Mittelfeld hat seine Sache gut gemacht. Aber nach vorne fehlt uns einfach der Druck. Wir hatten keine einzige richtige Torchance, zwei aussichtsreiche Konterchancen haben wir nicht sauber zu Ende gespielt", weiß Manos. "Defensiv sind wir ordentlich gestanden, aber nach vorne war das zu wenig", schlägt Schuth in die gleiche Kerbe.