Blick von oben: So soll das neue Baugebiet Urtelen aussehen. Foto: Stadt Foto: Schwarzwälder-Bote

Aufstellungsbeschluss für Balinger Baugebiet "Urtelen"

Von Detlef Hauser

Balingen. "Das Baugebiet Urtelen ist sehr attraktiv." Das sagte Stadtplaner Michael Wagner gestern Abend im Gemeinderat. Dessen Mitglieder waren ebenfalls dieser Ansicht und stimmten dem Aufstellungsbeschluss zu.

Für das Baugebiet zwischen Geislinger Straße und Talstraße spreche die zentrale Lage und die gute Anbindung an die Innenstadt, führte Wagner aus. Es sei außerdem von Gebäuden umgeben, so dass es nicht notwendig sei, Flächen im Außenbereich der Stadt für eine Wohnbebauung heranzuziehen. Und schließlich seien keine größeren Eingriffe in die Landschaft erforderlich, weil es keine Streuobstwiesen und kaum Bäume gebe.

In dem Baugebiet seien 40 Einfamilien-, zehn Doppel- und sieben Mehrfamilienhäuser geplant. Es werde mit rund 110 Einheiten Platz für 250 bis 300 Personen geschaffen.

Keine gute Lösung ist für Conny Richter (Grüne) der geplante Kinderspielplatz am Rande des Baugebiets. Diese Ausgaben könnten gespart werden, weil es in unmittelbarer Nähe bereits einen "guten" Spielplatz gebe. Sollte doch einer angelegt werden, so könnte er an den geplanten Quartiersplatz angegliedert werden, der als Aufenthaltsraum gedacht sei.

Richter schlug vor, bei Straßennamen berühmte Frauen zum Zuge kommen zu lassen. Dem widersprach Werner Jessen (Freie Wähler) und empfahl, sich an den Namen der angrenzenden Straßen zu orientieren, die da lauten Hohenberg-, Lupfen-, Karpfen-, Kandel- oder Bodmanstraße.

Schließlich regte Georg Seeg (SPD) die Ausweisung des gesamten neuen Wohngebiets als verkehrsberuhigte Zone an. Dann gelte Schrittgeschindigkeit.