Er freut sich bei der Dorfweihnacht über Gedichte / Bereits seit 47 Jahren wird diese Tradition gepflegt

Von Julius Fiedler

Balingen-Engstlatt. Der Posaunenchor spielte, Nikolaus und Knecht Ruprecht waren da, der Pfarrer sprach und viele Kinder und Erwachsene aus dem ganzen Dorf genossen die weihnachtliche Atmosphäre: Die Engstlatter feierten rund ums Rathaus ihre diesjährige Dorfweihnacht.

Besonders für die Kinder gab es natürlich einen Höhepunkt: den Besuch von Nikolaus und Knecht Ruprecht, die in einer beeindruckenden Kutsche gen Rathaus fuhren und für die Kinder auch etwas in ihren großen Säcken dabei hatten. Begeistert waren Nikolaus und Knecht Ruprecht besonders von denen, die Gedichte rund um Weihnachten und Nikolaus vortragen konnten. "Nach Engstlatt kommen wir immer wieder gern", hielten sie fest.

Die Engstlatter Dorfweihnacht hat Tradition: Seit nunmehr 47 Jahren veranstaltet die Engstlatter Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins die Feier. Deren Vorsitzender Joachim Bay betonte auch die Bedeutung des Weihnachtsfests: "Bewahre dir Zeit, in der der Atem ruhiger geht", sagte er.

Pfarrer Christoph Braunmiller erzählte eine Geschichte, welche die Bedeutung von Weihnachten als verbindendes, schenkendes Fest beschrieb. Musikalisch untermalte der Posaunenchor das Programm der Dorfweihnachtsfeier mit bekannten Weihnachtsliedern wie "Tochter Zion", "O du fröhliche" oder "Ihr Kinderlein kommet".

Dann folgte noch der Teil, der bei einer Dorfweihnachtsfeier nicht fehlen darf: der gemütliche, mit Bewirtung, Glühwein, Waffeln, Kinderpunsch und roter Wurst sowie weihnachtlichen Köstlichkeiten.