Vertreter der Kommunen, die dem Zweckverband angehören, sowie der Kooperationspartner dokumentieren mit dem Spatenstich den Beginn der Erweiterung des Betriebsgebäudes. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder-Bote

Kläranlage-Betriebsgebäude wird erweitert

Von Detlef Hauser

Balingen. Der Anfang ist gemacht: Mit dem Spatenstich begann gestern Nachmittag die Erweiterung des Betriebsgebäudes der Balinger Kläranlage, die in der Regie des Zweckverbands Abwasserreinigung Balingen betrieben wird.

Geplant sind ein Neubau und der Umbau des bestehenden Gebäudes. Unter anderem werden das Kläranlagenlabor erweitert und ein Stiefellager eingerichtet. Um den Vorgaben des aktuellen Arbeits- und Gesundheitsschutz gerecht zu werden, erfolgt zudem eine Schmutz- und Reintrennung mittels Umkleideräumen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eines Einbaus von Duschen. Weiter sind Aufenthalts- und Sozialräume vorgesehen. Es wird mit Kosten von 785 000 Euro gerechnet.

Im Rahmen der Baumaßnahme wird das Flachdach des bestehenden Betriebsgebäudes durch ein Pultdach ersetzt. Auch für den Neubau ist diese Dachform vorgesehen. Da beide Dächer nach Süden ausgerichtet sind, sei das Aufbringen von Fotovoltaikanlagen möglich, wie Joachim Hölle vom Engstlatter Ingenieurbüro Götzelmann festhielt.

Er erinnerte daran, dass zunächst nur eine Aufstockung des Betriebsgebäudes ins Auge gefasst worden sei. Zugunsten einer behindertengerechten Nutzung sei darauf verzichtet und von der Verbandsversammlung der Neubau beschlossen worden.

Balingens Oberbürgermeister Helmut Reitemann, zugleich auch Vorsitzender des Zweckverbands, hatte zuvor darauf verwiesen, dass mit dem Vorhaben ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gehe. Um- und Neubau seien notwendig, um den Richtlinien entsprechen zu können. Zudem bräuchten die inzwischen zwölf Mitarbeiter einfach mehr Platz, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Reitemann geht davon aus, dass diese im Mai 2016 einziehen können.