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Höhenversatz der Fahrbahn und Abtrennung zum Kirchplatz mit Bollern. Mehrkosten durch helleren Betonbelag.

Balingen - Es wird zwar rund 90.000 Euro mehr kosten, also rund 550.000 Euro. Doch der Gemeinderat stimmte in seiner gestrigen Sitzung dafür, den geplanten Kreisverkehr in der Wilhelmstraße mit einem helleren Betonbelag zu versehen und auf einen dunkleren Asphaltbelag zu verzichten.

Den Vorschlag der Verwaltung begründete Baudezernent Michael Wagner unter anderem damit, dass mit einem Betonbelag ein "farblich homogener Übergang" zum Hinteren Kirchplatz sowie zum City-Center und dem Parkhaus in der Wilhelmstraße geschaffen werde. Es entstehe ein "Dominanz gebender Platzcharakter".

Der Übergang vom bestehenden Asphalt zum Beton bekomme eine "Aufmerksamkeitsfunktion" und erhöhe die Verkehrssicherheit. Dies werde auch durch einen Höhenversatz der Fahrbahn und eine Abtrennung zum Kirchplatz mit Bollern erreicht. Gegen den Asphaltbelag spreche zudem seine "gewisse Weichheit", so Wagner weiter, vor allem bei höheren Temperaturen. Spurrillen und Bodenwellen seien die Folge. Außerdem halte er den besonderen Belastungen eines Kreisverkehrs nicht so stand wie ein Betonbelag, so dass auf längere Sicht mit höheren Instandhaltungskosten zu rechnen sei.