Kühl, glatt und zum Teil auch gefährlich: Manch einer hält gerne eine Schlange als Haustier. Symbol-Foto: Vogel/wwf Foto: Vogel/wwf

Natur: Viele lassen sich problemlos als Haustiere halten

Schlangen sind eigentlich keine für den Menschen gefährlichen Tiere. Außer sie werden gestört. Viele lassen sich sogar problemlos als Haustiere halten. Man unterscheidet verschiedene Schlangenarten: Würgeschlangen, Giftschlangen und Nattern.

Würgeschlangen können sehr gefährlich werden. Wenn sie ausgewachsen sind, können sie schnell mal andere Haustiere und sogar Kleinkinder erwürgen. Man kann diese Schlangen aber ohne Probleme zu Hause halten, sofern genug Platz vorhanden ist, da zum Beispiel Pythons bis zu sechs Meter lang werden.

Problematisch wird es auch bei Giftschlangen, für die man eine Genehmigung braucht. Durch eine Giftdrüse im Zahn können sie das Gift an ihr Opfer weitergeben. Man kann das Gegengift nur mit dem gemolkenen Gift derselben Art herstellen. Wenn kein Krankenhaus in der Nähe ist, sollte man die Wunde mit klarem Wasser ausspülen und abbinden.

Nattern kann man auch ohne Probleme zu Hause halten, da sie weder giftig sind, noch einen erwürgen können. Die beliebteste ungefährliche Art ist die Kornnatter, weil sie sehr pflegeleicht ist. Sie müssen nur etewa einmal in der Woche gefüttert werden. Man kann also gut mal ein paar Tage wegfahren. Sie braucht nur ausreichend Platz und Wärme in einem Terrarium. Dieses muss man nur zweimal im Jahr komplett reinigen.

Ihre Nahrung besteht anfangs aus Babymäusen, die man tiefgefroren kaufen kann. Wenn sie größer sind, bekommen sie lebende Mäuse. Nach der Fütterung brauchen sie zwei bis drei Tage Ruhe für die Verdauung. Danach lassen sie sich auf die Hand nehmen und gleiten mit ihrer glatten, kühlen Haut durch die Finger. Ein Genuss für den Schlangenliebhaber! Der Autor ist Schüler in Klasse 8c an der Realschule Frommern.