Graffiti zieren Außenwände des Balinger Jugendhauses – im Innern der "Insel" gibt’s statische Probleme. Foto: Maier

Statik: Saal des Balinger Jugendhauses wird untersucht und somit gesperrt. Mitarbeiter schlagen nach Party Alarm.

Balingen - Im Balinger Jugendhaus "Insel" gibt es möglicherweise statische Probleme. Die Decke zwischen dem Veranstaltungssaal im ersten Obergeschoss und dem Erdgeschoss wird derzeit auf ihre Sicherheit hin überprüft. Der Saal selbst ist deswegen aktuell nur eingeschränkt nutzbar.

Mitarbeiter schlagen nach Party Alarm

Auf die möglichen Probleme hatten nach Darsstellung von Harry Jenter, Leiter des städtischen Amts für Familie, Bildung und Vereine, Mitarbeiter des Jugendhauses hingewiesen. Während einer Tanzparty, die im Saal des Obergeschosses gefeiert wurde, hätten die Wände im Erdgeschoss "schwer gewackelt".

In Abstimmung mit dem Hochbauamt wurde daraufhin eine statische Untersuchung eingeleitet, der Saal wurde vorsichtshalber für Veranstaltungen vorerst gesperrt. Diese Nutzungseinschränlungen seien aber wieder etwas gelockert worden, sagte Jenter im Gespräch mit unserer Zeitung.

Harry Jenter: "keine Einsturzgefahr"

Demnach könne in dem großen Raum das Kindertheater wieder stattfinden, dagegen seien Veranstaltungen mit "rhythmischem Charakter" – also Partys und Konzerte – bis auf weiteres und vor Abschluss der statischen Untersuchung nicht möglich. Deswegen wurde am vergangenben Wochenende bereits ein Konzert abgesagt. Befürchtungen, dass es größere Sicherheitsprobleme geben könnte, tritt Jenter entgegen: Das Jugendhaus "Insel" sei zwar in einem alten Gebäude untergebracht, das aber nicht einsturzgefährdet sei.