René Klinger sucht sich im Zeichensaal, der sich über der Turnhalle befindet, das Material für die Heizungsinstallation zusammen. Nach den Ferien sollen die Schüler das Gebäude wieder nutzen können. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder-Bote

Schritt für Schritt gehen die Sanierungsarbeiten in der Sichelschule voran / Ende der Maßnahme für 2019 geplant

Von Detlef Hauser

Balingen. Einige Arbeiten sind erledigt, manche sind im Gang, vieles ist noch zu tun – das jedenfalls ist der Bau- und Kostenplanung für die Balinger Sichelschule zu entnehmen, die das Hochbauamt auf Wunsch des Gemeinderats angefertigt und in der Sitzung am Dienstag vorgelegt hat.

Der Grundsatzbeschluss, die Sichelschule umfassend zu sanieren und umzubauen, wurde bereits 2012 gefasst. Die ersten Arbeiten begannen ein Jahr später. Oberbürgermeister Helmut Reitemann erläuterte in der Sitzung, es habe sich schnell abgezeichnet, "dass wir länger sanieren müssen". Denn die Bausubstanz stellte sich als deutlich schlechter heraus, und tragende Bauteile bereiteten Sorgen.

Das Hochbauamt geht inzwischen von Kosten in Höhe von insgesamt 4,9 Millionen Euro aus. Für etwas mehr als zwei Millionen Euro sind bereits die Sanitäranlagen im Erd- und Obergeschoss gerichtet und verschiedene Fach- und Werkräume auf Vordermann gebracht worden. Derzeit sind Handwerker in der Turnhalle und im Hauptgebäude dabei, die Heizung zu installieren und Brandschutzmaßnahmen vorzunehmen. Auch Betonsanierungen stehen auf dem Arbeitsplan. Oberbürgermeister Reitemann geht davon aus, dass nach den Ferien die Turnhalle und der Zeichensaal darüber wieder von den Schülern genutzt werden können.

Der vierte Bauabschnitt, der im kommenden Jahr angegangen werden soll, sieht unter anderem die Sanierung der Technikbereiche, des Flurs und der Nebenräume im Erdgeschoss des Schulgebäudes vor. In den Jahren 2017 bis 2019 sind die Bauabschnitte fünf bis sieben eingeplant, bei denen Betonsanierungs- und Brandschutzmaßnahmen den Schwerpunkt bilden.

Laut Reitemann habe man sich entschieden, die notwendigen Maßnahmen in mehrere Abschnitte aufzuteilen, um die finanzielle Belastung in Grenzen zu halten, Zudem sollen die Schüler nicht mehr als notwendig unter den Baumaßnahmen leiden, die sich ja noch einige Jahre hinziehen werden.