Das Ensemble spielt sich souverän durch die an Wirrungen reiche Handlung. Foto: Meschkan Foto: Schwarzwälder-Bote

Schauspiel: Volkstheater in der Stadthalle

Balingen. Das bayrische Chiemgauer Volkstheater hat mit seiner Komödie "Mei bester Freind" in der Stadthalle Balingen gastiert. Diese Komödie in drei Akten von Bernd Helferich war ein sehr humorvolles Stück über einen Mann mit eingebildeten Krankheiten, dem seine Apothekenzeitung ("Rentnerbravo") wichtiger ist als die Tageszeitung.

Die Krankheiten, die darin beschrieben sind, hatte er auch. Als der Hausarzt Doktor Kirschenhofer (Bernd Helferich) zu einer Routineuntersuchung Oma Geli (Kathi Leitner) vorbeischaut, belauscht Sepp (Andreas Kern) ein Telefonat – und das Schicksal nahm seinen Lauf. Es geht in diesem Telefongespräch gar nicht um ihn, aber er denkt, sein letztes Stündlein habe geschlagen.

Jetzt muss alles schnell geklärt werden: Sein bester Freund, der Gastwirt und Metzger Willi Strobel (Markus Neumaier) muss ihm versprechen, sich um Haus und Hof und vor allem um seine Kutschpferde zu kümmern.

Als Sepps Frau Anna (Michaela Heigenhauser) auch noch ihren Jugendfreund, Freddy Berger (Florian Kimmel), einen gutaussehenden Berufsreiter, übers Wochenende einlädt, ist die Eifersucht groß. Aus der Eifersucht von Sepp entwickelte sich ein Plan – der vielerlei Verwirrungen garantiert.

Schließlich nimmt sich Dr. Kirschhofer Sepp vor und erzählt ihm, dass er "pumperlgsund" ist.

Es war eine Verwechslungskomödie sonders gleichen. Es gab immer wieder Lachsalven und viel Beifall für die Künstler.