Erddeponie: Stadt übergibt Betrieb
Balingen-Weilstetten (mai). Die Zustimmung des Kreistags vorausgesetzt, übernimmt der Landkreis Zollernalb voraussichtlich im nächsten Jahr die Erddeponie Hölderle in Weilstetten. Der Balinger Gemeinderat hat am Dienstag grünes Licht für die Übertragung gegeben.
Zugleich hatte das Gremium nichts dagegen, dass ein Teil des Hölderle-Areals zu einer Deponiefläche für Bauschutt ausgewiesen wird. Diese Deponiefläche soll sich nach den derzeitigen Überlegungen im von Weilstetten, Frommern und der Bundesstraße 463 aus gesehen hinteren Bereich des Hölderle-Areals befinden.
Matthias Frankenberg, Erster Landesbeamter des Zollernalbkreises, warb im Balinger Gemeinderat für diese Lösung – und trat möglichen Bedenken entgegen: Bei dem Bauschutt, der auf dem künftigen sogenannten DK 1-Gelände angeliefert werden dürfe, handele es sich um gering belastetes Material. Hölderle sei dafür gut geeignet und zudem verkehrstechnisch prima gelegen; dazu komme die weiterhin wichtige Funktion als Erddeponie.
Neben dem Weilstettener Standort für den sogenannten unteren Bereich wolle der Landkreis eine weitere DK 1-Deponie im oberen Bereich rund um Albstadt einrichten. Zwei Möglichkeiten seien dafür momentan im Gespräch.
