Parteien: Einrichtung in der Stadt "unabwendbar" / Auch Gartenschau ein Thema

Balingen. Klar für die Einrichtung eines Sozialkaufhauses in der Stadt haben sich die Balinger Grünen in der jüngsten Sitzung des Ortsvereins ausgesprochen. Damit könne der heutigen "Ex-und-hopp-Mentalität" entgegengewirkt und ein Zeichen für Nachhaltigkeit gesetzt werden.

Die Einrichtung eines solchen Kaufhauses sei für Balingen "unabwendbar", heißt es in einer Mitteilung der Grünen. Damit könnten zwei positive Aspekte angegangen werden: Neben dem günstigen Einkauf die Möglichkeit, gebrauchte Möbel, Haushaltsartikel und Geräte wieder einer sinnvollen Nutzung zuzuführen.

Hilla von Falkenstein, eine Vorkämpferin für diese Idee, berichtete über ihre Anfragen für dieses Projekt. Alle – ob Stadtverwaltung, Landkreis, die Kirchen oder karitative Einrichtungen – hielten dieses für sinnvoll, aber keiner wage den ersten Schritt. Die Grünen wollen deshalb einen Impuls geben.

Daneben beschäftigte sich der Ortsverein auch mit der in Balingen geplanten Gartenschau. Die beiden Stadträte Uwe Jetter und Erwin Feucht informierten über den aktuellen Stand nach der Sondersitzung des Gemeinderats (wir berichteten). Wichtig für die Balinger Grünen ist die zukünftige Mobilität in der Stadt. Das bedeute konkret ein besseres Radwegenetz für die Gesamtstadt, eine Neuausrichtung des Öffentlichen Personennahverkehrs samt Einbeziehung der Unternehmen sowie Carsharing und Elektromobilität.

Zudem informierte der Ortsverein darüber, dass im Mai der Besuch von Anton Hofreiter, Vorsitzender der Grünen-Bundestagsfraktion, nachgeholt werden soll. Neben einem Besuch bei Uria in Ostdorf und des Schönberghofs in Isingen ist dabei auch ein Termin in Lautlingen bei der Bürgerinitiative "Tunnellösung der B463" vorgesehen.