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Junges Unternehmen unter den zehn Besten in Baden-Württemberg. Geschäftsführer: "Das bestätigt uns."

Geislingen-Binsdorf/Balingen - Der B2-Bioladen ist für den von der L-Bank ausgeschriebenen Landespreis für junge Unternehmen nominiert.

604 Firmen aus ganz Baden-Württemberg haben sich dafür beworben. B2 ist eine von zehn, die jetzt in der Endauswahl stehen.

Das faire Konzept überzeugt die Jury

"Wir freuen uns über die Anerkennung für unser Engagement in der Region", sagen die Geschäftsführer Sabine Franz, Stefan Schopf und Maximilian Bess. Das Biofair-Konzept ihres Unternehmens, bei dem man auf regionale und ökologische Erzeugung sowie fairen Umgang mit Mitarbeitern und Lieferanten setze, habe die Jury offensichtlich überzeugt. Seit Gründung sei das Vertrauen zwischen B2, Kunden, Mitarbeitern und Verbundpartnern, "die Frage, ›wie gehen wir miteinander um?‹", ein wichtiges Aspekt gewesen, betont Stefan Schopf. "Die Nominierung bestätigt uns."

Sabine Franz und Stefan Schopf haben ihr Unternehmen am 7. Juli in Stuttgart einer namhaft besetzten Jury vorgestellt. Diese hat den Bioladen zur Preisverleihung Ende Oktober eingeladen. Kriterien dafür sind laut Ausschreibung der L-Bank die Persönlichkeit, Vorbildfunktion und soziale Kompetenz der Unternehmer gewesen, das Konzept des Betriebs, die unternehmerische Leistung und der wirtschaftliche Erfolg sowie nachhaltiges Wirtschaften des Unternehmens. Die "Performance" von B2 auf diesen Feldern hat die Jury bewogen, die Firma aus dem Zollernalbkreis als eine der besten Zehn zu nennen.

Drei aus dieser "Top 10" werden am Dienstag, 25. Oktober, tatsächlich ausgezeichnet werden. Die Festrede hält im Neuen Schloss in Stuttgart Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Den drei Siegern winken Geldpreise zwischen 20 000 und 40 000 Euro. Bei B2 hat man schon klare Vorstellungen, was man mit einer solchen Summe machen würde: Zum einen wolle man in den Bau eines neuen Gewächshauses in Binsdorf investieren, sagt Stefan Schopf. Regional erzeugte Bio-Lebensmittel würden immer wichtiger.

Zum anderen wolle man Anerkennung gegenüber den Mitarbeitern ausdrücken und diese zu einer den Teamgeist stärkenden Veranstaltung einladen. Ein Besuch im Hochseilgarten oder etwas ähnliches schwebt dem Geschäftsführer vor. Denn ohne die Mitarbeiter wäre B2 nicht da, wo es heute stehe, sagt Schopf.