Mit Fackeln entzünden Kinder unter Aufsicht von Mitgliedern des Obst- und Gartenbauvereins das Osterfeuer auf dem Balinger Heuberg. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Osterfeuer auf dem Balinger Heuberg / Sonja Lohner führt über Steuobstwiese

Von Beate Müller Balingen. Der Obst- und Gartenbauverein Balingen hat am Samstag eine alte Ostertradition wieder aufleben lassen und dabei zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Denn beim Osterfeuer auf der vereinseigenen Obstbaumwiese auf dem Balinger Heuberg sind gleich die Zweige des Herbstschnitts verbrannt worden.

Das Licht des Osterfeuers soll den Frühling einleiten und den Winter vertreiben. Der Obst- und Gartenbauverein nutzte diese Gelegenheit auch, um aufzuzeigen, wie in freier Natur ein Feuer ohne Brandbeschleuniger entfacht werden kann. Unter Aufsicht der Erwachsenen zündeten die Kinder mit Fackeln den großen Haufen aus Zweigen an.

Nach einigen windbedingten Startschwierigkeiten loderte das Feuer nach kurzer Zeit jedoch lichterloh.

Im Anschluss zeigte Streuobstpädagogin Sonja Lohner den jungen Naturfreunden spielerisch das Leben auf einer Streuobstwiese. Zusammen mit den Kindern und deren Eltern spazierte sie über die Streuobstwiese und stellte den Kindern Fragen zu Tieren, Blumen und Bäumen.

Lohner bastelte mit den Interessierten eine Behausung für Ohrwürmer für den heimischen Garten. Der mit Heu gefüllte Tontopf dient zur Schädlingsbekämpfung.

Im Anschluss ließen es sich die Besucher bei Apfelschorle von den heimischen Streuobstwiesen am Osterfeuer gut gehen.