Albrecht Plag (Mitte) mit Vertretern der orthodoxen Diözese Lublin/Chelm. Die Partnerschaft hat er als Dekan in Balingen maßgeblich mitbegründet. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachruf: Viele Spuren in der evangelischer Stadt hinterlassen

Balingen/Schorndorf. An seinem Altersruhesitz in Schorndorf ist Albrecht Plag, der frühere Dekan des evangelischen Dekanats Balingen, nun im Alter von 88 Jahren gestorben. In Balingen hat Plag viele Spuren hinterlassen.

Als Dekan war Plag, der in Heilbronn geboren wurde, von 1986 an bis 1993 in Balingen tätig. In seiner Zeit war er maßgeblich an der Gründung der Partnerschaft mit der orthodoxen Diözese Lublin/Chelm beteiligt. Zudem begleitete er intensiv die Renovierung der Balinger Stadtkirche und verfasste die Festschrift anlässlich der Wiedereröffnung des Gotteshauses im Jahr 1990.

Balingen war Plags letzte berufliche Station vor dem Ruhestand. Davor war er viel herumgekommen: Nach dem Theologiestudium war er zunächst als Pfarrer in Bietigkeim-Bissingen tätig, darauf folgten Einsätze in Hongkong und London.