Hunde haben Rehe auf Hangen attackiert. Foto: Büttner

Vorfälle mehren sich. Jagdpächtergemeinschaft fordert: "Hunde gehören an die Leine."

Balingen - Zwei Fälle von Wilderei durch freilaufende Hunde im Bereich Hangen haben Balinger Jäger nun zur Anzeige gebracht.

Wie Jörg Alisch namens der Pächtergemeinschaft Balingen Nord-Ost mitteilte, ist ein Reh am Sonntagvormitag von einem freilaufenden Hund in einen Zaun gehetzt worden. Das Reh verletzte sich schwer und konnte trotz intensiver Nachsuche der Jägerschaft nicht gefunden werden. Wiederholt wurde es aber schwerverletzt gesichtet. Ein Zeuge beobachtete den Hergang, Polizei und Ordnungsamt wurden informiert.

Bereits vor zwei Wochen war laut Alisch den Jägern der Pachtgemeinschaft ein von Hunden gerissenes Reh am Reichenbach gemeldet worden. Das Reh wurde mit Bissverletzungen tot aufgefunden.

Traurig sei, so Alisch, dass immer wieder festzustellen sei, dass es sich oft um dieselben Hunde und Hundebesitzer handee, die sowohl Jägerschaft als auch Spaziergängern negativ auffallen. Nicht nur im Wald, sondern auch im Feld in Hecken würden sich Rehe wohl und zu Hause fühlen. Hunde, die nicht sicher bei Fuß gehen, sollten an der Leine geführt werden.