Der Export floriert: Die Unternehmen der Region haben die Sieben-Milliarden-Euro-Grenze geknackt.            Foto: Charisius Foto: Schwarzwälder-Bote

Zuwachs von mehr als acht Prozent gegenüber dem Vorjahr

Reutlingen. Regionale Produkte sind gefragt. Der Export knackt nach Angaben der Industrie- und Handelskammer Reutlingen (IHK) die Sieben-Milliarden-Euro-Marke.

Die Region Neckar-Alb legt damit im fünften Jahr in Folge beim Außenhandel zu und hat ein neues Allzeithoch erreicht. Nach den neuesten Zahlen des Statistischen Landesamts, die die IHK zitiert, haben die Unternehmen aus den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb Waren im Wert von 7,05 Milliarden Euro ausgeführt. Das ist ein Zuwachs von mehr als acht Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die von der IHK zu beglaubigenden Ursprungszeugnisse und Handelsrechnungen bestätigen die Gesamtentwicklung: 2014 wurden rund 25 000 dieser Exportdokumente ausgegeben. Das entspricht einem Zuwachs von fast vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Laut der Zahlen des Statistischen Landesamts erzielten die Firmen im Zollernalbkreis beim Ausfuhrvolumen einen Zuwachs von 2,3 Prozent auf 1,69 Milliarden Euro.

Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten, Baden-Württembergs wichtigsten Handelspartner, profitierten von der starken US-Konjunktur und legen um 13,8 Prozent zu. China hat mit plus 14,3 Prozent ebenfalls seinen zweiten Rang halten können. Das Geschäft mit Russland und der Ukraine war im vergangenen Jahr im Zuge der Krise und der wechselseitigen Sanktionen stark rückläufig. Die Ausfuhren in die Russische Föderation gingen um 15,4 Prozent sowie in die Ukraine um 36,4 Prozent zurück.