Wird noch größer: Die Firma Kern & Sohn plant in Frommern eine Erweiterung. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder-Bote

Unternehmen plant Bürogebäude, größere Produktionsfläche und Hochregallager / Baubeginn im Herbst

Balingen-Frommern. Beim Waagenunternehmen Kern & Sohn mit Sitz in Frommern läuft es wirtschaftlich gut – deshalb will das Unternehmen an seinem Standort wachsen. Der Ortschaftsrat hat die Pläne nun zustimmend zur Kenntnis genommen.

Michael Wagner, Leiter des Stadtplanungsamts, meinte, dass dem Unternehmen durch die Erweiterung eine "langfristige Perspektive" am Standort Frommern geboten werden könne. Dies trage auch zur Arbeitsplatzsicherung bei. Ortsvorsteher Hans Uhl äußerte sich erfreut darüber, dass eine heimische Firma in Frommern investieren und dadurch Arbeitsplätze sichern möchte.

Geplant ist, im September mit den Erdarbeiten zu beginnen; der Neubau des Hochregallagers soll zu Beginn des Jahres 2014 erfolgen. Bis dahin dürften die Bauarbeiten am Bahnübergang Hurdnagelstraße weitgehend abgeschlossen sein.

Im Ortschaftsrat stellte Architekt Till Wäschle die geänderte bauliche Konzeption vor, mit dabei waren auch die Kern & Sohn-Geschäftsführer Martin und Albert Sauter sowie Betriebsleiter Elmar Hauschel. Neben einem Bürogebäude und der Erweiterung der Produktionsfläche ist ein Hochregallager geplant. Wie Ortsvorsteher Hans Uhl im Gremium sagte, wolle Kern & Sohn durch die Erweiterung seine Basis im Ziegeleigelände stärken.

Auf Nachfrage von Ortschaftsrat Ulrich Teufel, ob ausreichend Parkplätze zur Verfügung gestellt werden können, erklärte Albert Sauter, dass dieses Thema voraussichtlich in zehn Jahren aktuell sein könnte. Momentan stünden genügend Parkmöglichkeiten auf dem Gelände der Firma zur Verfügung.

Albert Sauter betonte, wie wünschenswert für die Firma Kern & Sohn eine direkte Anbindung von der Hurdnagelstraße zur B 463 wäre.

Dieser Wunsch bestehe beim Ortschaftsrat schon seit vielen Jahren, sagte Ortsvorsteher Hans Uhl. Es gebe "konkrete Annahmen", dass die Anbindung in den nächsten acht bis zehn Jahren umgesetzt werden könnte.