Versorgung: Geschäftsführer der zollernalb-data: Zusatzangebot wird nun aufgebaut
Balingen (mai). Entschieden dementiert hat Harald Eppler, Geschäftsführer der zollernalb-data GmbH, unsere Berichterstattung zum Preis für das TV-Angebot, das das Unternehmen nach dem Beschluss des Gemeinderats nun ins Portfolio aufnehmen wird. Der Endkundenpreis dafür sei noch gar nicht kalkuliert.
Die Berichterstattung basierte auf der Aussage von SPD-Stadrrat Ulrich Teufel, der in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats versehentlich aus nichtöffentlichen Unterlagen zitiert und den Preis von 7,30 Euro genannt hatte. Dabei, hält Eppler fest, handele es sich nicht um den Preis, den Endkunden für das TV-Angebot der zollernalb-data werden bezahlen müssen.
Das TV-Angebot müsse vielmehr nach dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats, dass die 100-prozentige Tochter der Stadtwerke dieses überhaupt machen darf, in den nächsten Monaten erst noch kalkulatorisch auf tragfähige Füße gestellt werden. Ein wichtiger Posten dabei ist die Beschaffung einer Kopfstation. Diese kostet voraussichtlich rund 250 000 bis 300 000 Euro. Voraussichtlich im Laufe des nächsten Jahres, so Eppler, könne die zollernalb-data dann zusätzlich zu Internet und Telefonie auch Fernsehen und Radio anbieten. Am Ende werde für das TV-Angebot sicherlich ein Preis stehen, der sich am Markt orientiert und mit dem die zollernalb-data konkurenzfähig sein werde, so Eppler. Ein Kampfpreis werde es aber nicht sein, auch deshalb nicht, weil die zollernalb-data als relativ kleines regionales Versorgungsunternehmen keine Kriegskasse habe.