Eishockey: Balingen zündet im Eröffnungsspiel wahres Tore-Feuerwerk und landet 16:0-Sieg gegen Mannheim II.
Das kann sich sehen lassen: Mit einem 16:0-Kantersieg gegen die neu gemeldete Mannschaft der Maddogs Mannheim II ist Eishockey-Landesligist EC Eisbären Balingen in die neue Saison gestartet.
Die Eisbären brannten nach zweimonatiger Vorbereitung auf den Rundenauftakt und zündeten im Eröffnungsspiel in der Balinger Eishalle ein wahres Tore-Feuerwerk.
Dabei tat sich das Team von EC-Trainer Roy McCray im ersten Drittel zunächst noch etwas schwer. Doch dann brachte Nikolai Gogoll brachte die Hausherren nach Vorlage von Benjamin Zivkovic in Führung und David Lefelmann erhöhte nach Zuspiel von Patrick Schäffler auf 2:0. Mit diesem stand ging es auch in die ersten Drittelpause.
Im zweiten Spielabschnitt zündeten die Eisbären dann den Turbo: Balingen konnte gegen den überforderten Gegner aufspielen wie im Training, belagerte fast die gesamten 20 Minuten das Mannheimer Gehäuse und erzielte die Tore im Zwei-Minuten-Rhythmus. Gogoll erhöhte nach Zuspiel von Zivkovic auf 3:0, Kevin Rummel, Marc Haudek, Marco Schneider, Florian Zeiselmeier mit einem Doppelpack, sowie Marcus Rummel und Florian Rummel schraubten das Ergebnis bis zum Ende des zweiten Drittels auf 10:0.
Die Gäste aus der Quadratestadt antworteten auf die spielerische Überlegenheit der Eisbären mit Härte, so wurde die Partie ruppiger, was sich auch in Strafzeiten niederschlug. so verbachten die Mannheimer insgesamt 32 Strafminuten in der Kühlbox, Balingen brachte es auf 20 Strafminuten.
Nach den acht Treffern im zweiten Drittel war der Torhunger der Eisbären auch im Schlussabschnitt noch nicht gestillt. Die Partie verlief weiter einseitig in Richtung Mannheimer Tor, und sukzessive bauten Kevin Rummel, Frank Ebner, Gogoll, Schneider und Youngster Arno Günther den Vorsprung auf 15:0 aus, ehe vier Minuten vor der Schlusssirene Florian Zeiselmeier zum 16:0-Endstand einnetzte.
Eisbären-Trainer McCray wollte den klaren Sieg gegen die Quadratestädter aber nicht überbewerten: "Das war wie ein Trainingsspiel für meine Jungs. Mannheim II ist nicht zu vergleichen mit Teams wie Schwenningen, Esslingen und Reutlingen, die uns in ganz anderer Art und Weise fordern werden. Das kommende Auswärtsspiel am Samstag gegen Esslingen wird entscheidend. Die ESG war in der vergangenen Saison unter den Favoriten."
Die Neckarstädter, die schon zwei Saisonspiele absolviert haben, sind mit einer 1:4-Niederlage bei den Black Eagles Reutlingen gestartet und mussten sich am Sonntagabend bei Tabellenführer Bisons Pforzheim mit 7:8 nach Penaltyschießen geschlagen geben.
