Elektro-Motorräder, Pedelecs und mehr: Am Stand der Firma Pro Activ gibt es allerhand zu sehen rund um E-Mobilität. Foto: Schwarzwälder-Bote

Energiewendetage: Fortbewegungsmittel der Zukunft sind leise und umweltfreundlich

E-Roller, E-Scooter, E-Motorräder, Autos und Rollstühle: Auf dem Parkplatz der Balinger Stadthalle konnten anlässlich der Energiewendetage 2017 verschiedene umweltfreundliche Fortbewegungsmittel angeschaut und zum Teil auch probegefahren werden.

Balingen. Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) ließ sich wie viele andere Besucher der Mini-Messe die Technik erklären, "erstrampelte" sich auf einem eigens umgerüsteten Fahrzeug einen Obst-Smoothie, erkundigte sich nach der Reichweite der Elektro-Roller des österreichischen Herstrellers sne und fachsimpelte am Stand von Solera über Wärmepumpen und Stromspeicher. Derweil probierte manch einer die kleinen und leichten E-Scooter von Micro, drehte eine Runde im Renault Twizy vom Autohaus Weinmann oder staunte über die schnittigen Flügeltüren-Boliden von Tesla. Interessant auch das von Pro Activ entwickelte Polizeimotorrad, das es den Beamten unter anderem möglich macht, sich lautlos zu nähern, wenn ein Einbrecher zugange ist.

Derweil machten die Bürgerinitiativen Dotternhausen und Haigerloch mit Plakaten auf ihre Anliegen aufmerksam und suchten das Gespräch mit dem Minister. Die Einen, weil sie in Dotternhausen eine saubere Luft atmen möchten, die Anderen, weil sie zwischen Rangendingen, Haigerloch und Grosselfingen keine Windräder haben wollen. Und falls doch, dann nach dem H-10-Modell aus Bayern: zehnmal die Höhe der Windkraftanlage als Mindestabstand zur nächsten Wohnbebauung.