Die Stadtwerke Balingen feiern 30 Jahre Sitz im Gewerbegebiet / Zufrieden mit Standortwechsel

Balingen (det). Vor 30 Jahren sind die Stadtwerke Balingen von der Stingstraße ins Gewerbegebiet Auf Gehrn umgezogen. Seither haben sie in den Wasserwiesen 37 ihren Sitz. Das Jubiläum wird am Sonntag, 14. September, groß gefeiert.

Von 11 bis 17 Uhr können Besucher mit dem Gelenk-Steiger in die Luft gehen und mit sich mit Spielern des Handball-Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten beim Torwandwerfen messen. Zudem wird ein E-Bike-Parcours aufgebaut. Die kleinen Besucher können auf Schatzsuche gehen und sich beim Angelspiel versuchen. Und bei einem Gewinnspiel sind attraktive Preise zu gewinnen.

Die Stadtwerke-Mitarbeiter informieren darüber hinaus über effiziente Anwendung von Elektrizität, Erdgas, Trinkwasser und Wärme. Der VfL Ostdorf übernimmt die Bewirtung, die Erzinger Geischbergmusikanten die musikalische Umrahmung.

Weil es den Stadtwerken auf ihrem Areal in der Stingstraße zu eng wurde, entschied man sich zum Umzug ins Gewerbegebiet. In der Rückbetrachtung habe sich dies als "richtige und zukunftsweisende Entscheidung" erwiesen, bilanzieren der Kaufmännische und Technische Leiter, Harald Schäfer und Harald Eppler.

In ihrem Rückblick ist unter anderem das Jahr 1997 ein Markstein. Denn ab diesem Zeitpunkt versorgen die Stadtwerke das gesamte Stadtgebiet mit Strom. Hierfür wurden Schritt für Schritt die privaten Elektrizitätswerke in den Stadtteilen übernommen. 1999 wurde der zweite Wasserhochbehälter in Zillhausen in Betrieb genommen, ein Jahr später das Schaltwerk in der Wilhelm-Kraut-Straße übernommen.

Weitere Zäsuren bildeten 2005 die Übernahme des Erdgasnetzes von der FairEnergie Reutlingen und 2009 die Eröffnung der Erdgastankstelle. 2010 wurde die zweite Netzgruppe im Umspannwerk Talstraße in Betrieb genommen. 2012 standen die Einweihung des Hochbehälters Köstental und damit die Eigenwasser-Versorgung Weilstettens sowie die Einrichtung der Sparte Datennetze an.

Im vergangenen Jahr schließlich wurde der Eingangsbereich des Stadtwerke-Gebäudes umgebaut. In den vergangenen 30 Jahren ist die Zahl der Mitarbeiter von 50 auf inzwischen 83 angestiegen.