Schömbergs Sabrina Bodmer zieht ab. Michelle Terendy (links) und Carina Zanger können nur noch zuschauen. Foto: Kara

Handball: Schömberg schlägt sich lange Zeit wacker und verliert am Ende mit 25:34.

Landesliga Frauen:

TV Weilstetten – TG Schömberg 34:25 (13:9). Am Ende war das Landesliga-Derby zwischen den Frauen des TV Weilstetten und Aufsteiger TG Schömberg ein klare Sache. Die Gastgeberinnen setzten sich in der Balinger Längenfeldhalle mit 34:25 durch. Aber Schömberg bot lange Zeit Paroli und blieb rund 40 Minuten einigermaßen dran.

Mit satten 40 Minuten Verzögerung begann das Derby, weil sich der Schiedsrichter verspätet hatte, und mit Verspätung begannen dann auch die Mannschaften mit dem Torewerfen. Erst nach drei Minuten brach Hanna Bohn den bann, Sonja Mautel legte gleich das 2:0 für die Gastgeberinnen nach. Nun mischte auch Schömberg mit und blieb den "Füchse"-Frauen auf den Fersen. Zwar erarbeiteten sich die immer wieder ein kleines Polster, aber das Team von Trainerin Olena Reznir schlug stets zurück. Vier Minuten vor der Pause verkürzte Julia Hauser auf 9:10. Weilstetten packte wieder ein Schippchen drauf – Carina Zanger (2) und Svenja Merz bescherten dem TVW eine 13:9-Führung nach 30 Minuten.

Abgeschüttelt war Schömberg jedoch noch nicht. Das Landesliga-Schlusslicht machte den favorisierten Gastgeberinnen zunächst weiter das Leben schwer. Gloria Schmidberger und Maike Glinschert verkürzte auf 11:13 (34.), Hauser wenig später auf 13:14, und auch nach Sabrina Bodmers Strafwurftor zum 18:22 war die TGS noch im Geschäft (45.). Dann aber setzte sich Weilstetten doch noch ab. Maute initiierte einen 5:1-Lauf, den Michelle Terendy mit dem 27:19 abschloss. Damit war gut zehn Minuten vor dem Ende die Entscheidung zu Gunsten des TVW gefallen. Am Ende setzte sich Weilstetten mit 34:25 durch. "Wir sind sicher nicht auf den Punkt dagewesen und waren in der Abwehr nicht so präsent, wie wir es sein wollten. Wir haben zwei Punkte, das ist das Wichtigste", bilanzierte Weilstettens Trainerin Isabell Beutter. TG-Torhüterin Sandra Ratz grämte, dass die Niederlage am Ende doch sehr deutlich ausgefallen ist: "Die Tordifferenz ist viel zu hoch, weil wir Weilstetten das ganze Spiel über das Leben schwer gemacht haben. Aber Weilstetten war stärker und hat verdient gewonnen." TV Weilstetten: Lederer, Ehrenreich; Zanger (11/3), Eisele, Stegmaier, Heinzler (1), Terendy (7/1), Bohn (2), Hauser (1), Merz (2), Maute (9/1), Schäfer (1). TG Schömberg: Ratz, Bellmann; Schmidberger (3), Hauser (3), Frey (5/1), Kiener, Glinschert (2), Geiger, Bodmer (8/5), Kreller (4).