David Naumann, Fabian Alvarado, Adrian Schroer und Sandro Bonaus (von links) wollen sich als Cryptic Legion von der Masse abheben. Foto: Leukhardt

Balinger Band auf Suche nach eigenem Stil. Arbeit an ersten Songs in vollem Gange. Noch fehlt ein Sänger.

Balingen - Die Metal-Szene in Balingen boomt. Da ist es wenig verwunderlich, wenn sich ein paar Jungs zu einer Band zusammentun und Musik machen. Oft orientieren sie sich an einem Vorbild und ahmen dessen Stil nach. Nicht so Sandro Bonaus, David Naumann, Adrian Schroer und Fabian Alvarado von Cryptic Legion.

Die vier Jungs haben sich nämlich vorgenommen, anders zu sein. Sie wollen sich weder an irgendeinem bestimmten Genre noch an irgendwelchen Vorbildern orientieren. "Das Schwierigste für eine neue Band ist es, nicht zu klingen wie die anderen. Aber ich finde, das ist uns bisher ziemlich gut gelungen", meint David Naumann, der Gitarrist von Cryptic Legion.

Auftritte hatte die Gruppe zwar noch keine, allerdings wird schon an eigenen Songs gearbeitet. Diese sollen vor allem durch tiefgründige und gesellschaftskritische Texte überzeugen.

Bisher besteht die Band aus den beiden Gitarristen Sandro und David, Drummer Adrian und Bassist Fabian. Einen "hauptamtlichen" Sänger haben sie noch nicht gefunden, vorerst wird dieser Part von Sandro und David übernommen.

Schon seit September 2013 bestehen Cryptic Legion, schreiben auch schon kräftig an ihren ersten eigenen Liedern. "Anfangs haben wir nur gecoverte Songs gespielt, um Erfahrungen zu sammeln und unsere eigenen Stücke perfekt auf uns abstimmen zu können", sagt David Naumann.

Am wichtigsten ist den vier Jungs Originalität. Sie wollen ihren eigenen Stil etablieren und sich von der Masse abheben. Erreicht wird dies insbesondere durch den breit gefächerten Musikgeschmack der Songwriter. Dieser beschränkt sich nicht auf ein bestimmtes Metal-Genre, sondern deckt von Glamrock bis hin zu Death Metal alle möglichen Richtungen ab.

Das soll sich sowohl in den Lyrics als auch im instrumentalen Teil widerspiegeln. "Klar singen wir auch vom harte Sachen", so David Naumann, "aber wir wollen auch bedeutungsschwerere Songs machen."