Foto: Bartler-Team

Besucher schlendern über Markt in Balingen. 111 Stände bieten breites Angebot von Mützen bis zu Crêpes in allen Variationen.

Balingen - Der Duft von Glühwein und Gewürzkuchen liegt in der Luft, die Kapellen spielen auf der Bühne beim Rathaus weihnachtliche Lieder, der Nikolaus geht um: Wie immer am ersten Wochenende im Advent ist Christkindlesmarkt in Balingen.

Ein wenig größer und ein wenig weihnachtlicher ist er in diesem Jahr geworden, der Balinger Christkindlesmarkt. Zweifellos liegt das auch an den Vorgaben der Stadt Balingen, die keinen Krämermarkt haben will. Unter anderem müssen die Stände weihnachtlich dekoriert sein, und das weihnachtliche Warensortiment muss mindestens zwei Drittel der Standfläche ausmachen.

111 Stände haben die Vereine und die Gewerbetreibenden zwischen Sparkasse und Zollernschloss aufgebaut. Die Kunsthandwerker ergänzen das ohnehin schon große Angebot mit weiteren zehn Ständen am Alten Markt. Groß ist das Angebot auch an Speisen und Getränken. Crêpes in allen Variationen, Würste in jeder Geschmacksrichtung gibt es. Hungrig oder durstig ist keiner geblieben.

Vieles gilt es bei der Bewertung der Stände zu berücksichtigen. Fast fünf Stunden lang sind die Juroren von HGV und Stadt Balingen dazu unterwegs. Am Ende gefallen die Marktstände der Sichelschule und der Frommener Pfadis in der Kategorie der Ehrenamtlichen sowie die Kunsthandwerker-Stände Götze und Scheidecker bei den Gewerblichen am besten. Sie bekommen nicht nur eine Urkunde, sondern im nächsten Jahr auch einen Nachlass auf die Standgebühr.

Ein Gegenstück zum Balinger Volksfest sei es, ein "Stadtfest im Winter", meinen Harry Jenter, der bei der Stadt Balingen für die Organisation des Markts zuständig ist, und Peter Blechmann von Balingen aktiv.