Lagebesprechung an der Karte: Der DRK-Führungs- und Leitdienst ist immer mehr gefragt. Foto: DRK Foto: Schwarzwälder-Bote

DRK: Einsatzreiches Jahr für den Führungs- und Leitdienst

Zollernalbkreis. Geht es beim DRK um die Führung eines komplexen Einsatzes, dann sind die Mitglieder des DRK-Führungs- und Leitungsdiensts (FLD) gefragt. Der Führungs- und Leitungsdienst Zollernalb hat ein einsatzreiches Jahr hinter sich. 22-mal war die Unterstützungseinheit des DRK-Kreisverbands Zollernalb im Einsatz. Die Einheit unterstützt den DRK-Einsatzleiter, die Vielzahl von Informationen zu bündeln, zu bewerten und auch zu visualisieren.

"Der Führungs- und Leitungsdienstes besteht mittlerweile aus 29 Mitgliedern", sagt dessen Leiter Tim Maier aus Tailfingen. Die Dienstabende wechselten sich ab. Bei theoretischen Abenden wie auch bei Übungen bildeten sich die Freiwilligen weiter. Nach Einsätzen wurden Verbesserungen angesprochen und in Form von Checklisten umgesetzt.

Nachdem die Radrennen im Raum Albstadt einsatztechnisch immer anspruchsvoller wurden, beschloss die Kreisbereitschaftsleitung, diesen Dienst einzurichten. Mittlerweile sind die ehrenamtlichen Führungsassistenten nicht nur bei planbaren Einsätzen, sondern auch bei Sofort-Einsatzlagen gefragt.

Im vergangenen Jahr begleitete der FLD drei Sanitätswachdienste. Wie in den vergangenen Jahren managte er die Befehlsstelle beim Albstadt Bike Marathon und beim UCI Weltcup in Truchtelfingen. Neu kam in diesem Jahr der Nachtumzug in Rangendingen hinzu.

In der Statistik tauchen aber auch Sucheinsätze und Einsätze mit einer Vielzahl von Verletzten auf. "Besonders bei Personensuchen hat sich eine erweiterte Führungsgruppe sehr gut bewährt", sagt Dietmar Dieter vom DRK-Kreisverband. Der vom Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellte Einsatzleitwagen gehöre zu den wichtigsten Einsatzmitteln der Gruppe. Das Fahrzeug optimiere die Einsatzmöglichkeiten.