Projekt der Caritas hilft arbeitslosen Menschen – und kommt der Umwelt zugute

Balingen. Bei der Caritas in Balingen hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete und energiepolitische Koordinator der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Bareiß nun über das Projekt "Stromspar-Check" informiert. Langzeitarbeitslose Menschen werden dabei zu Stromsparhelfern ausgebildet und unterstützen einkommensschwache Haushalte bei der Senkung ihrer Energiekosten.

Die Haushalte können nach der Beratung und dem kostenlosen Einbau von Soforthilfemaßnahmen wie Energiesteckleisten im Durchschnitt 118 Euro jährlich einsparen. "Diese Summe ist für Mensch mit einem kleinen Geldbeutel eine Menge Geld", sagte Matthias Siegler, Leiter Soziale Projekte der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau. Ebenfalls werde durch den reduzierten Energieverbrauch in den Haushalten die Umwelt geschont.

Durchschnittlich konnte bisher der jährliche Kohlendioxisausstoß um 221 Kilogramm je Haushalt vermindert werden. Seit 2013, als das Projekt startete, wurden mehr als 280 Haushalte im gesamten Zollernalbkreis von den Stromsparhelfern besucht. Thomas Bareiß zeigte sich erfreut über die hohe Akzeptanz des Projekts. Besonders hervorzuheben sei bei diesem Projekt die Dreifachwirkung: sowohl die privaten Haushalte und die Umwelt profitieren davon wie auch die bisherigen arbeitslosen Menschen, die wieder einer geregelten Arbeit nachgehen können, betonte die Leiterein der Caritas Manuela Mayer. Wolfgang Birkner, zuständig für die Finanzen bei der Caritas, erläuterte Thomas Bareiß die Mischfinanzierung des Projekts über Bundesfördermittel des Umweltamtes, Zuschüsse durch das Jobcenter und einen hohen Eigenanteil durch die Caritas. Voraussichtlich bis August 2015 könne das Projekt so noch finanziert werden – gleichwohl wäre die Nachfrage noch deutlich höher.