Viele planen zunächst eine Zeit im Ausland

Reutlingen. Endlich Abi! Aber was kommt jetzt? Wer nach der Schulzeit eine Zeit im Ausland plant, sollte sich trotzdem rechtzeitig um Studien- oder Berufsstart kümmern, rät die Industrie- und Handelskammer Reutlingen (IHK).

"Nach unserer Beobachtung bewerten die meisten Personalexperten Auslandserfahrungen positiv, vor allem, wenn die Zeit sinnvoll und aktiv genutzt wird", sagt Ida Willumeit, Leiterin der Fachgruppe Ausbildungsmarketing bei der IHK Reutlingen.

Vorteile habe also, wer sich für Freiwilligendienste, Auslandspraktika, längere Sprachkurse oder vergleichbare Angebote entscheide. Auf jeden Fall sollte die längere Zeit im Ausland persönliche, fachliche oder soziale Anforderungen stellen und mehr vermitteln als nur Urlaubsgefühle.

Wer sich auf den Weg in die Ferne macht, sollte rechtzeitig an die Phase danach denken. Denn schließlich hätten Bewerbungen auf einen Studien- oder Ausbildungsplatz einen längeren Vorlauf, und in vielen Betrieben fänden bereits im Herbst Auswahlgespräche für das kommende Ausbildungsjahr statt.

Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), der Bundesfreiwilligendienst (BufDi) oder andere Programme würden aber auch in heimischen Gefilden Zugang zu neuen Erfahrungen bieten und dabei helfen, den Abi-Stress hinter sich zu lassen. Hilfreich für angehende Studenten und Auszubildende sind auch die Berufsinfotage der IHK am 28. und 29. Oktober, jeweils 10 bis 17 Uhr, in der IHK-Akademie Reutlingen.