Engstlatter Albverein wandert drei Tage lang im Hohenlohischen

Balingen-Engstlatt. Drei herrliche Tage im Hohenlohischen erlebten Mitglieder des Engstlatter Albvereins. Sie wanderten entlang der Jagst und Kochert.

Bei idealem Wanderwetter wurden von Kupferzell-Eschental aus drei abwechslungsreiche Wanderungen in herrlichen Natur mit idyllischen Flusstälern, sanften Hügeln sowie stolz aufragenden Burgen und Schlössern absolviert. Roland Jetter hatte mit dem Organisationsteam das Hohenloher Land ausgewählt. An zwei Tagen wurde auf dem Jagststeig, an einem Tag auf dem Kochersteig gewandert. Insgesamt wurden 50 Kilometer zurückgelegt. Dabei ging es immer wieder auf und ab – 1200 Höhenmeter wurden gemeistert.

Im Blaubachtal ging es zunächst zum Blaubachsee, dann über Amlishagen zur Hubertusmühle. Nach einer ausgiebigen Rast führte der Weg nach Heroldhausen und zu mächtigen Mammutbäumen. Wenig später war man im Jagsttal angelangt, das Tagesziel Kirchberg an der Jagst war in Sicht. Ein Straßencafé lud dort zu einer kurzen Einkehr ein.

Am nächsten Tag ging es hinunter an die Jagst und weiter zum kleinen Ort Mistlau. Dort wurde die bereits im 13. Jahrhundert erwähnte kleine Nikolauskirche mit ihren Fresken besichtigt. Später bot sich an der Heinzenbrücke bei Satteldorf ein idealer Rastplatz.

Unter der Jagsttalbrücke hindurch ging es mehrmals auf und ab bis nach Crailsheim. Dort wurde die Gelegenheit zu einem kleinen Stadtbummel genutzt.

Am dritten Tag lernten die Wanderer die erste Etappe des Kochersteigs kennen. Vom Bahnhof Schwäbisch Hall-Hessental ging es hinauf zum ehemaligen Kloster Großcomburg. Der Rundgang durch die Anlage beeindruckte die Wanderer. Eine halbe Stunde später erreichten sie den Marktplatz in Schwäbisch Hall und genossen von der berühmten Treppe, die zur St.-Michaels-Kirche führt, den imposanten Blick zum Rathaus und zu den anderen historischen Gebäuden.

Die Wanderung wurde auf schönen Wegen bis Breitenstein und Eltershofen fortgesetzt. Nachdem Geislingen am Kocher erreicht war, ging es unter der Kochertalbrücke hindurch bis nach Braunsbach. Damit war die dreitägige Wanderung beendet. Bei der Einkehr wurde die vorbildliche Planung und Organisation gelobt.