Die Balinger Loable führen den Fackelumzug an. Foto: Deregowski

Kräftiger Wind und Dauerregen machen Teilnehmern und Besuchern das Leben schwer. Weniger ZUschauer als sonst.

Balingen - Als Auftakt in die heiße Phase der Fasnet ging es am Samstag in Balingen rund: 49 Zünfte und Gruppen zogen beim Fackelumzug durch die Innenstadt.

Für Narren aus der Umgebung hat sich der Fackelumzug der Balinger Loable und Balinger Feuerhexen zu einem festen Bestandteil in ihrem Terminkalender gemausert. So bevölkerten nicht nur die hiesigen Hexen die Friedrichstraße, sondern etwa auch die Esslinger Schildmaiden, die Mögglauer Remsgöckel und die Fruchkastengeister aus Tuttlingen.

Mit ihren teils schaurigen Masken und Kostümen machten sie sich auf durch die Innenstadt. Vom Bahnhof aus, vorbei am Narrenbaum bis hin zur Eberthalle schlängelte sich der Tross. Nur das Wetter hatte an diesem Abend wohl keine Lust auf Fröhlichkeit: Kräftiger Wind und Dauerregen machten den Gruppen, Zünften und den Narrenfreunden das Leben schwer. Die Friedrichstraße säumten deshalb auch weniger Zuschauer als im vergangenen Jahr. Obwohl es damals eisig kalt war, war es im Bereich der Sparkasse voll, wusste ein Helfer zu berichten.

Die Zuschauer, die dem Wetter mit dicken Jacken, Handschuhen und Regenschirmen trotzen, ließen trotzdem gute Laune aufkommen. Nicht zuletzt für die Kinder war der Umzug ein Höhepunkt: viele Narren verteilten Süßigkeiten, mit denen sich die Kleinen die Taschen füllten. Schon am Donnerstag sind die Balinger Narren wieder im Einsatz: am "Schmotzigen" stürmen sie das Rathaus.